Spendenaktion: Ein Herz fürs „VinziDorf“
Die ehrenamtliche VinziDorf-Helferin Marion Schaffra, im Hauptberuf bei der Volksbank Wien beschäftigt, initiierte im Kollegenkreis eine Sammelspenden-Aktion. Belegschaft, Betriebsrat und auch der Bank-Vorstand unterstützten im September und Oktober die Hilfsaktion, die Langzeitobdachlosen in Meidling zugutekommt. Die dringend benötigten Hygieneartikel wurden jetzt an den Obmann des gemeinnützigen Vereins übergeben.
„Unglaubliche Menge“
Gesammelt wurden Shampoos, Rasierer, Duschgels, Seifen, Deodorants und vieles mehr. Kurt Grossauer, Vereinsobmann der Vinzenzgemeinschaft Heiliger Lazarus, nahm jetzt die Ware entgegen. „Wir wollen den Bewohnern in unserer offenen Dorfgemeinschaft wieder ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit geben.“ Dazu gehörten auch materielle Dinge wie etwa Essen und ein Dach über dem Kopf sowie die Versorgung mit Hygieneartikeln. „Es ist eine unglaubliche Menge zusammengekommen, wobei eine Einzelperson sogar Hygieneartikel mit einem Gewicht von rund 20 Kilo vorbeigebracht hat“, bedankte sich Schaffra bei ihren Unterstützern.
Wir sind sehr stolz auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dieser Spendenaktion ein großes Herz bewiesen haben. Sowohl auf jene, die an der Organisation beteiligt waren, als auch auf jene, die Sachspenden gegeben haben. Rainer Borns, Vorstandsdirektor der Volksbank Wien AG.
Thomas Uher, Vorstandsdirektor der Volksbank Wien unterstützt ebenfalls das Engagement im Haus. „Es ist generell sehr erfreulich, dass es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich betätigen“.
Gesucht: Geld- und Sachspenden
Die Sachspenden gehen an das VinziDorf Wien in der Boergasse 7. Dort kümmert sich ein zweiköpfiges Leitungsteam sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um langzeitarbeitslose Männer, die mit einer chronischen Suchtproblematik kämpfen. Platz ist dort für 24 Personen. Wer helfen will, kann das auf vielfältigste Weise. „Neben Geldspenden sind auch Sachspenden erwünscht, wobei wir immer wieder auch Bedarf an Lebensmitteln und Bekleidung haben“, so Grossauer.