NS-Graffiti: Jugendliche ausgeforscht

Fenster, Hausfassaden, Gehsteige, Autos: Nicht war vor ihnen sicher. Zwischen 28. und 30. Jänner zogen zwei ungarische Burschen im Alter von 15 und 16 Jahren und ein 14-jähriges Mädchen aus Deutschland mit ihren Farbdosen eine Spur der Verwüstung durch ein Grätzel der Donaustadt. Die Liste der Delikte ist lang: Neben Schmierereien und zerstochenen Reifen wird ihnen das Sprühen nationalsozialistischer Symbole zur Last gelegt. Der Schaden soll laut Polizei im sechsstelligen Bereich angesiedelt sein.   

Mit Teppichmessern unterwegs

Aufgefallen sind die Drei im Rahmen einer Amtshandlung. Die Beamten wollten einen Streit schlichten. Über den Namen des Mädchens, der an den Tatorten in Farbe hinterlassen worden war, wurde die Exekutive auf den Vandalismus-Trip des Trios aufmerksam. Die Beamten stellten gleich vor Ort Buntlack-Spraydosen und Teppichmesser sicher.