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Gastgeber und Experten beim Brand Global Summit | Credit: Katharina Schiffl
Fred Koblinger, Gabriela Maria Straka, Herbert Kovar und Gerhard Hrebicek.
Fred Koblinger, Gabriela Maria Straka, Herbert Kovar und Gerhard Hrebicek.
Katharina Schiffl

Marken-Gipfel: Brand Global Summit 2022

04.11.2022 um 11:10, Rudolf Grüner
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Die mittlerweile 18. Ausgabe des Marken-Gipfels gastierte im Vienna International Center. Zum Ausklang wurde im Rathaus gefeiert.

Marken-Experten zu Gast in Wien: Das European Brand Institute (EBI) hat gemeinsam mit der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) am 18. Oktober den bereits 18. Brand Global Summit im Vienna International Center ausgerichtet. Viele Teilnehmer waren auch online mit dabei.

Der Gipfel befasste sich mit dem Thema „In Brands We Trust“ und beleuchtete Erfolgsgeschichten und Erfahrungen mit Branding als effektive Lösung zur Unterstützung von Unternehmen und Regionen, um eine höhere Produktivität zu erreichen, Vielfalt zu schaffen und Investitionen anzuziehen.

Blick nach vorn

Das jährliche Treffen bot einen Ausblick auf die globalen Herausforderungen für Marken und internationale Unternehmen, Markeninvestitionen, Innovationen und Marken, Marken für Resilienz und Wachstum. Die Experten beschäftigten sich auch mit künftigen Herausforderungen.

Marke als Instrument

Der Gipfel brachte Markenexperten und Vertreter von Regierungen, dem Privatsektor, der Wissenschaft und internationalen Organisationen zusammen. Sie tauschten Erfahrungen über die Anwendung von Markenmanagement als Instrument mit multidimensionaler Wirkung zur Verbesserung der Unternehmensleistung und Widerstandsfähigkeit in einer zunehmend digitalisierten Weltwirtschaft aus und beschleunigten gleichzeitig die industrielle Modernisierung und nachhaltige Entwicklung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. 

Vertrauen schaffen

Marken und geistiges Eigentum seien die am wenigsten verstandenen Vermögenswerte, so Gerhard Hrebicek, Präsident des European Brand Institute. Doch gerade die Bedeutung der gewerblichen Schutzrechte sei in den letzten Jahren und im Zeitalter der Digitalisierung für Gesellschaft, Wirtschaft und Unternehmen immer deutlicher geworden. Marken würden Orientierung geben, vermittelten Werte, schafften Erlebnisse und würden zu unserem Wohlbefinden beitragen. Sie seien unabdingbar für Innovationen, neue Arbeitsplätze und Effizienzsteigerungen und führten zu nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit. Nachhaltige Marken schafften Vertrauen und bauen langfristige Beziehungen auf und sind daher in Krisenzeiten widerstandsfähiger. „Eine Marke ist nicht nur ein Logo. Eine Marke schafft Vertrauen und vor allem Erlebnisse“, so Hrebicek in seiner Eröffnungsrede.  

Themen und Gäste

Im Anschluss referierten zahlreiche Experten zu den Themen „Nachhaltige Marken am Puls der Innovation“, „Digitale Transformationen und Markeninvestition“, „Marken und Finanzierung“, „Regionale Marken und B4C-Projekte“ und „Zukunft von und für Marken - Auf Marken vertrauen wir“.

Mit dabei waren unter anderem Sonja Kato (Managing Director Communikato & Coaching), Fabio Russo (Leiter KMU-Entwicklung und Schaffung von Arbeitsplätzen; UNIDO), Fred Koblinger (CEO Iqonic Brand Expert Network), Gabriela Maria Straka (Director Corporate Affairs & ESG Sustainability Brau Union Österreich AG, Mitglied des Lenkungsausschusses des Global Compact der Vereinten Nationen Österreich), Herbert Kovar (Partner Deloitte Tax) wie auch Farrukh Alimdjanov (Industrial Development Officer, UNIDO).

Vienna Brand Gala

Im Anschluss an den Gipfel wurde im Wiener Rathaus bei der Vienna Brand Gala weiter genetzwerkt und gefeiert.

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