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Kunsthistorisches Museum
© KHM-Museumsverband

Iron Men – Mode in Stahl

01.03.2022 um 12:32, Andi Dirnberger
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Das Kunsthistorische Museum geht weit zurück in die Renaissance - Iron Men zeigt spektakuläre, rund 500 Jahre alte Plattnerarbeiten.

Das Ausstellungsjahr 2022 startet im Kunsthistorischen Museum Wien im Frühling mit einem bisher wenig beleuchteten, künstlerisch und kulturell aber hochbedeutenden Aspekt der europäischen Renaissance – dem Harnisch.

Kunsthistorisches Museum
Landsknecht-Harnisch für Wilhelm von Rogendorf, Kolman Helmschmid, Augsburg, 1523

Rund 170 Objekte zum Thema

Die Ausstellung wird von 29. März bis 26. Juni 2022 einige der spektakulärsten Plattnerarbeiten vom späten 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert erstmals an einem Ort vereinen.  Gemeinsam mit ausgewählten Gemälden, Textilien und Skulpturen werden die rund 170 Objekte ein neues, mitunter überraschendes Licht auf dieses heute vielfach noch immer missverstandene Thema werfen.

Kunsthistorisches Museum
Löwensturmhaube aus Mailand, entstanden um 1550/55.

„Iron Men“ wird sich auch mit der Stellung des Harnisches in der frühneuzeitlichen Gesellschaft auseinandersetzen. Über religiöse und ideologische Grenzen hinweg wird die Bedeutung des Harnisches als symbolhafte Verkleidung, als politisches und dynastisches Symbol, als diplomatisches Geschenk sowie als persönliches und historisches Erinnerungsstück illustriert.

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Die Ausstellung "Iron Men" im KMH Wien geht fast ein halbes Jahrtausend zurück.

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