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Günther Ofner, Kari Ochsner, Karoline Edtstadler, Sandra Baierl und Oliver W. Braun
Günther Ofner, Kari Ochsner, Karoline Edtstadler, Sandra Baierl und Oliver W. Braun
V. Greabu/ Leadersnet

Hermes Wirtschaftsforum: Europa unter Druck

18.04.2024 um 12:13, Andrea Schröder
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Ein hochkarätig besetztes Podium im Congress Center Baden diskutierte mit Ministerin Karoline Edtstadler den Weg, den Europas Wirtschaft einschlagen muss.

Das Jahr der Entscheidung: Die Europäische Union steht vor einem Scheideweg, während die EU-Parlamentswahlen und die US-Präsidentschaftswahlen die Welt in Atem halten. Eine Krise folgt auf die andere und stellt die Einheit auf die Probe.

Während Politik, Wirtschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt auf dem Spiel stehen, sucht Europa nach praktikablen Lösungen.

Die Herausforderungen benennen

Im glanzvollen Congress Center Baden wurde beim neuesten Hermes Wirtschaftsforum unter dem Titel "Europa 2024" kein Blatt vor den Mund genommen. Hier trafen sich Wirtschaftsgrößen, um über die drängenden Themen zu diskutieren: von der Politik der EU bis hin zu den Auswirkungen auf die Wirtschaft - nichts blieb unberührt.

Moderatorin und Ministerin
Ministerin Karoline Edtstadler am Podium des Hermes Wirtschaftsforums

Kann Europa das schaffen?

Neben der Bundesministerin nahmen Kari Ochsner, Präsident der Industriellenvereinigung NÖ, Oliver W. Braun, CEO Braun Management und Günther Ofner, Vorstand Flughafen Wien, am Podium Platz. Gemeinsam diskutierte man Fragen, die die Zukunft entscheidend prägen werde:

  • Regulieren wir uns mit ESG, Lieferkettengesetz, EU-Taxonomie, etc. zum Stillstand?
  • Wie fördern wir die Innovationsfähigkeit Europas im globalen Wettbewerb?
  • Wie schaffen wir Versorgungssicherheit und beschleunigen zugleich die Energiewende?
  • Wie gestalten wir die Beziehungen mit internationalen Partnern?
  • Wie festigen wird die europäische Einheit - nach außen wie nach innen?
  • Wie stärken wir die Sicherheitsarchitektur in Europa?

Wettbewerb wird stärker

Im Fokus der Aufmerksamkeit: der Abbau bürokratischer Hürden. Ministerin Edtstadler sagte dazu: "Wenn es um den Wirtschaftsstandort Europa geht, dann müssen wir alle Steine aus den Wegen räumen, damit unsere Unternehmen tatsächlich in Konkurrenz stehen können mit jenen aus den USA, aus China,  aber auch aus aufstrebenden Mächten wie Saudi-Arabien oder dem ehrgeizigen Indien. Da muss nun auch eine Gegenbewegung auf europäischer Ebene eingeleitet werden." Und weiter:

Natürlich braucht es einige Regularien, um beispielsweise den Klimawandel einzudämmen. Aber das Pendel muss wieder in die Mitte zurückschwingen, damit Unternehmer:innen nicht nur mit Bürokratie belastet sind, sondern sich auf das konzentrieren können, was sie wirklich gut können: Wirtschaften und damit den Wohlstand in Europa erhalten.

Karoline Edtstadler

Eindrücke aus dem Congress Center Baden

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