Traumjob am Bau
Einblick. Eine Ausbildung in der Tiroler Industrie ist spannend und bietet Top Zukunftschancen – so auch in der Bauindustrie. Wir haben mit Dominik Walch gesprochen, der bei der Strabag vor fast zehn Jahren seine Lehre begonnen hat.
Dominik Walch ist schon früh unterwegs. Wir haben Glück – gestern war er auf einer Baustelle in Vorarlberg, aber heute ist er in Tirol im Einsatz. Wir treffen ihn noch bevor die anderen Arbeiter eintreffen – denn der Baumkirchner hat noch organisatorisch ein paar Dinge zu erledigen. Inzwischen hat sich nämlich einiges bei ihm getan, wie er uns erzählt: „Ich habe eine Doppellehre gemacht – als Maurer und Schalungstechniker. Diese hat vier Jahre gedauert. Dann hab ich zwei Jahre gearbeitet und Erfahrungen gesammelt bevor ich mit der Ausbildung zum Polier begonnen habe. Diese hab ich im März mit Auszeichnung abgeschlossen“, erzählt er stolz. Als Polier übernimmt er nun die Leitung komplexerer Bauvorhaben und beaufsichtigt bei der Strabag mehrere Baustellen in Deutschland, Vorarlberg und Tirol.
Berufswunsch
Dass er am Bau arbeiten will, war für ihn bereits früh klar: „Mein Onkel hat am Bau gearbeitet – und als bei uns daheim aufgestockt wurde, hab ich gesehen, wie die Arbeit ist. Dann hab ich ein Praktikum gemacht und war endgültig davon überzeugt“, erzählt er. Auch zehn Jahre später ist der heute 25-Jährige noch immer von seiner Berufswahl voll und ganz überzeugt: „Jeder sollte machen, was ihm Spaß macht und Freude bereitet. Das tut es noch immer. Also hab ich etwas richtig gemacht“, schmunzelt er.
Die Arbeit
Wie schaut nun aber genau Dominiks Arbeit aus? „Sie ist sehr abwechslungsreich“, erklärt er: „Ich bin am Berg oder unterirdisch, indoor oder im Freien im Einsatz, beim Maurern, Schalen, Dämmen, Kanallegen usw.“ Und er räumt auch gleich mit einem Vorurteil auf: „Arbeit gibt es das ganze Jahr hindurch, egal ob Sommer oder Winter.“ Als Polier übernimmt er zudem immer mehr Verantwortung: „Ein Bauleiter unterstützt mich, ich wachse immer besser in meine Arbeit hinein. Aktuell beaufsichtige ich eher kleinere Projekte, bald aber schon vielleicht auch größere.“
Industriebetriebe in Tirol:
428
Mitarbeit:
40.294
Lehrbetriebe:
93
Lehrlinge:
1.272