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Polizeihubschrauber Libelle im Einsatz vor Bergkulisse
Trotz groß angelegter Suche konnte der vermisste Wanderer nur noch tot bei der Lärchwand gefudnen weren.
Trotz groß angelegter Suche konnte der vermisste Wanderer nur noch tot bei der Lärchwand gefudnen weren.
Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com

Lärchwand: Vermisster Wanderer (32) tot geborgen

10.11.2025 um 17:50, Weekend Redaktion
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Nachdem ein 32-jähriger Wanderer zwei Tage lange vermisst war, herrscht jetzt traurige Gewissheit: Er ist bei der Lärchwand in Tirol verunglückt.

Ein 32 Jahre alter deutscher Staatsangehöriger ist am 10. November 2025 unterhalb der Lärchwand leblos entdeckt worden. Der Mann war zwei Tage zuvor alleine von Hinterstein über das Prinz-Luitpold-Haus aufgebrochen und galt seitdem als vermisst. Laut Polizei stürzte er in einem felsdurchsetzten Gelände rund 90 bis 100 Meter in die Tiefe. Der Fundort liegt im alpinen Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern.

Tour über den Jubiläumsweg

Nach Angaben der Polizei startete der 32-Jährige am 8. November 2025 seinen Aufstieg von Hinterstein zum Prinz-Luitpold-Haus und übernachtete dort im Winterraum. Am darauffolgenden Morgen gegen 08:30 Uhr setzte er seine Tour über den Jubiläumsweg in Richtung Giebelhaus fort. Der Mann war allein unterwegs.

Großangelegte Suchaktion

Als der Wanderer nicht zurückkehrte, informierte sein Bruder die Bergwacht Hinterstein. Aufgrund der Grenznähe wurde auch die Leitstelle Tirol verständigt, und die Suche wurde grenzüberschreitend koordiniert. Nach Angaben der Polizei führte die Bergrettung Stanzach in der Nacht mehrere Drohnenflüge durch, die jedoch ohne Erfolg blieben. Am 10. November 2025 setzten die Alpinpolizei Lermoos und der Polizeihubschrauber Libelle Tirol die Suche fort. Gegen 09:50 Uhr wurde der Mann schließlich unterhalb der Lärchwand leblos aufgefunden.

Unfallursache

Ersten Ermittlungen zufolge rutschte der Mann vermutlich selbstverschuldet aus und stürzte etwa 90 bis 100 Meter ab. 

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