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Soziallandesrätin Doris Kampus, SPAR Geschäftsführer Christoph Holzer und Frauenlandesrätin Simone Schmiedtbauer
Soziallandesrätin Kampus, SPAR Geschäftsführer Holzer und Frauenlandesrätin Schmiedtbauer bieten niederschwellige Angebote für von Gewalt Betroffene.
Soziallandesrätin Kampus, SPAR Geschäftsführer Holzer und Frauenlandesrätin Schmiedtbauer bieten niederschwellige Angebote für von Gewalt Betroffene.
Land Steiermark/Binder

SPAR hilft: Kassabon gegen Gewalt an Frauen

20.11.2024 um 15:24, Weekend Online
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Zusammen mit dem Land Steiermark macht sich SPAR auch heuer für die Sicherheit von Frauen stark und unterstützt die Aktion „16 Tage gegen Gewalt“.

Im Zeitraum vom 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember wird die Nummer des steirischen Gewalt-Hilfeteleons 0800 20 44 22 auf den Kassabons abgedruckt und an vielen SPAR-Standorten zum Gewaltschutz informiert. Damit deckt SPAR auch das Bedürfnis vieler Österreicher:innen, die sich laut einer aktuellen Marketagent-Umfrage mehr Aufklärungsarbeit und Informationen zum Thema Gewalt und Gewaltschutz wünschen.

Als größtes österreichisches Handelsunternehmen und größter privater Arbeitgeber Österreichs, bei dem österreichweit rund 29.600 Frauen angestellt sind, legt SPAR großen Wert auf die Sicherheit der Frauen und die offene Auseinandersetzung mit dem Thema Gewaltschutz. Wir sehen es als unsere gesellschaftspolitische Verantwortung an, für Gewaltschutz zu sensibilisieren und Betroffenen schnell und diskret über Hilfsangebote zu informieren.

SPAR Steiermark-Geschäftsführer Christoph Holzer

Zahlen, die schockieren

Drei Femizide pro Monat in Österreich - jede dritte Frau ist von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen – jede Vierte erfährt eine Form von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz - jede fünfte Frau ist von Stalking betroffen! Zahlen, die schockieren und die nach mehr Aufmerksamkeit und Prävention verlangen. Seit fünf Jahren wird die Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ von SPAR unterstützt, um Frauen und Mädchen zu informieren, dass es einen Ausweg aus der Gewalt gibt. Dabei werden Informationsmaßnahmen mit den regionalen Frauenschutzorganisationen und Landesrät:innen umgesetzt. In der ganzen Steiermark wird am Ende jedes Kassabons in allen SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Filialen die jeweiligen Notrufnummern abgedruckt und ermöglicht eine barrierefreie Information über die verschiedenen regionalen und nationalen Hilfsangeboten. Über eine Million Kassabons pro Tag – in gedruckter aber auch in digitaler Form über die SPAR-App – sorgen für das leicht zugängliche Informationsangebot. Zusätzlich werden auch Informationsbroschüren in den Kassabereichen bei SPAR aufgelegt.

Gewalt ist keine Privatsache, sondern sie geht alle an. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Betroffenen zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind und es Hilfsangebote für sie gibt. Das steirische Hilfetelefon ist dazu eine wichtige erste Anlaufstelle für Betroffene. Mein besonderer Dank gilt SPAR Steiermark für die Zusammenarbeit, mit der wir Hunderttausende Menschen in der Steiermark in den kommenden Tagen ansprechen können.

Soziallandesrätin Doris Kampus

Mehr Aufklärung und härtere Strafen

In einer von SPAR kürzlich beauftragten Umfrage wurden 1.000 Österreicher:innen zu den möglichen Maßnahmen gegen Gewalt befragt: So legen Frauen mehr Wert auf die Aufklärung in Schulen und Kindergärten sowie öffentliche Kampagnen (24%). Während Männer sich zwar auch mehr Aufklärungsmaßnahmen wünschen (15%), ist die Forderung nach härteren Strafen auffallend (11%). Nur 5% der befragten Frauen fordern mehr und härtere Strafen. Unterschiedlich ist auch der persönliche Bezug zu häuslicher Gewalt zwischen den Geschlechtern: während Frauen (35%) häufiger einen persönlichen Bezug zu häuslicher Gewalt haben, sei es durch eigene Erfahrungen oder durch das Kennen betroffener Personen, berichten Männer (20%) hingegen seltener von einem persönlichen Bezug, insbesondere von eigenen Erfahrungen. „Ich appelliere an alle Frauen und Mädchen, sich diese Nummer im Handy einzuspeichern und nicht zu zögern, anzurufen. Die am Kassabon aufgedruckte Hotline ist vertraulich und kostenlos“, so Frauenlandesrätin Simone Schmiedtbauer.

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