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Mit Handschellen gefesselte Hände einer Person
Der 30-jährige Afghane wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert
Der 30-jährige Afghane wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert
iStock.com/Evgen Prozhyrko

Graz: Tatverdächtiger nach Taxiraubversuch gefasst

29.12.2025 um 11:57, Weekend Redaktion
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In Kalsdorf bei Graz kam es am 21. Dezember zu einem versuchten Raub auf eine Taxilenkerin. Die Polizei konnte einen 30-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.

Ein versuchter schwerer Raub auf eine Taxilenkerin hat sich am 21.12.2025 kurz nach 06:00 Uhr in Kalsdorf bei Graz ereignet. Die Polizei konnte wenige Tage später einen Tatverdächtigen ausforschen.

Täter bedrohte Fahrerin mit Waffe

Nach Angaben der Polizei stieg der Täter rund 20 Minuten vor der Tat im Bereich der Grazer Landhausgasse in das Taxi ein. Im Einfahrtsbereich des Badesees Copacabana soll der Fahrgast dann versucht haben, die 58-jährige Fahrerin mit einer Waffe zu berauben. Der Überfall scheiterte, da der Mann ohne Beute flüchtete.

Intensive Fahndung über Feiertage

Zivilkräfte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) leiteten über die Weihnachtsfeiertage umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Der 30-jährige afghanische Staatsangehörige, der keinen aufrechten Wohnsitz hatte, konnte schließlich am 27.12.2025 im Bereich der Marktstände am Grazer Lendplatz festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurde er in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Spuren führten zu Tatverdächtigem

Die Ermittler des Landeskriminalamts Steiermark übernahmen den Fall. Tatortbeamte sicherten dabei daktyloskopische Spuren am Taxi. Diese Fingerabdrücke konnten einem 30-jährigen afghanischen Staatsangehörigen zugeordnet werden. Die Taxilenkerin erkannte den Mann zudem auf einem Lichtbild eindeutig wieder.

Verdächtiger bestreitet Tat

Bei seiner Einvernahme zeigte sich der Tatverdächtige zum Verdacht des versuchten schweren Raubes nicht geständig. Nach Informationen der Polizei dauern die Ermittlungen zum Verbleib der bei der Tat verwendeten Waffe noch an.

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