Privatstiftung Kärntner Sparkasse und FH Kärnten bündeln Kräfte
Seit über 30 Jahren wurden auf dem „Metschacher Moos“, dem 14,6 Hektar großen Grundstück, wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse rund um die Themen Bodennutzung, Artenvielfalt und Klimaveränderungen bzw. deren Auswirkungen, durch die Naturschutzabteilung des Landes erhoben. Diese Forschungsergebnisse wären beinahe wertlos geworden, da der Pachtvertrag endete und das Monitoring eingestellt wurde. Somit wurde die 30-jährige Forschungsreihe unterbrochen, welche die wertvolle Basis für die weitere Forschung ist. Auf dem Datensatz, den es im Bereich Biodiversität nur in Kärnten gibt, wird die weitere Forschung über Klimaveränderung und deren Folgen auf Flora und Fauna aufbauen.
Kärnten Sparkasse kauft Grundstück
Durch die starke Fokussierung der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse auf dem Thema Biodiversität hat sie dieses Grundstück gekauft und stellt es als Outdoor-Langzeitlabor für Forschung und Bildung zur Verfügung. Die Fachhochschule FH Kärnten, welche sich seit geraumer Zeit dem Thema Biodiversität in Forschung und Lehre widmet, ist als der Kooperationspartner vor Ort eingestiegen.
"Prosperierende Artenvielfalt"
Siegfried Huber, Vorstand der Kärntner Sparkasse AG, beantwortet die Frage, was eine Bank mit diesen Themen zu tun hat: „Gemeinwohlorientierung ist seit 1835 in unserer Gründungsurkunde verankert: die Förderung von Wohlstand der Menschen in der Region.“ Und eben Bildung sei ein wichtiger Grundstein für Wohlstand und „daher der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft der nächsten Generationen“. Ohne eine prosperierende Artenvielfalt sei dies nicht möglich.
"Die Goldene Apis"
Die Privatstiftung der Kärntner Sparkasse ruft den ersten Kärntner Biodiversitätspreis – „Die Goldene Apis“ aus. Der Wettbewerb holt ab kommendem Jahr nachhaltige, umweltbewusste Projekte in Kärnten vor den Vorhang und wird im Rahmen der Stiftungsgala 2024 verliehen.
