Frieren für die Gesundheit
Kältetherapie ist es richtiger Gesundheitstrend: Wer sich den antarktischen Temperaturen von -110°C stellt, belebt Körper und Geist! Auch wenn es unvorstellbar klingt – diese eisige Therapie hilft bei vielen chronischen und entzündlichen Krankheiten und kurbelt das Immunsystem an. Außerdem verringert die Kältetherapie die Produktion des Stresshormons Cortisol und verbessert den Stoffwechsel. Symptome einer Migräne, Depression oder Schlafstörung können ebenfalls positiv beeinflusst werden. Klug ist, sich auf eine derartige Therapie vorzubereiten, beispielweise mit Kälteduschen oder Atemübungen. Zunächst geht es für ein paar Sekunden in die Vorkammer zum Vorkühlen, die zwischen minus 30 und 60°C kalt ist, je nach Anbieter. Danach betritt man für wenige Minuten die Kältekammer – ausgestattet mit Turnschuhen, Mütze, Handschuhen und Badebekleidung sowie Musik auf den Ohren. Hinterher soll man sich frischer, vitaler und ausgeglichener fühlen!
Knackig kalt: Eisbaden
Immer beliebter wird auch das Eisbaden. Doch Vorsicht: das ist keine Mutprobe! Der Sprung ins knackig kalte Wasser braucht Training und Geduld. Kaltes Duschen sowie kontrolliertes Atmen gehören zur Vorbereitung – und zwar unter der Anleitung von geschultem Personal. Alleine sollte man niemals ins kalte Wasser steigen. Richtig angewandt hat ein Eisbad positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem sowie die Regenerationsfähigkeit des Körpers. Das Baden setzt Adrenalin, Endorphine und entzündungshemmendes, körpereigenes Kortison frei, sodass sich der Körper schneller erholen kann und das Immunsystem gestärkt wird.

Im Heilklimastollen Allergie bekämpfen
Im Vergleich mit einer Kältekammer ist ein Heilklimastollen fast schon kuschelig: acht Grad herrschen dort. Die reine Luft hilft beim Atmen, bei Heuschnupfen und anderen Atemwegserkrankungen und ist ideal für Allergiker. Auch das Post-Covid-Syndrom soll dadurch positiv beeinflusst werden.
Diese Hotels haben cooles Angebot
Kärntner brauchen nicht lange zu fahren, um sich einer Kältetherapie zu unterziehen. So bietet beispielsweise das BLEIB BERG Health Retreat in Bad Bleiberg eine Kältekammer mit -110°C an, aber auch im Kurzentrum ThermenResort Warmbad-Villach steht seit kurzem ein derartiges Modell mit der gleichen Temperatur. Das VIVEA Gesundheitshotel Bad Bleiberg bietet zusätzlich einen hauseigenen Klimastollen für seine Gäste an. Und im Karnerhof in Drobollach am Faaker See kann man das Eisbaden erlernen.
Weitere Infos: www.visitvillach.at