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Robert Hergovich und Roland Fürst mit klaren Worten zur Pensionsdiskussion.
Robert Hergovich und Roland Fürst mit klaren Worten zur Pensionsdiskussion.
SPÖ-Landtagsklub

SPÖ-Landtagsklub fordert bei Pensionen volle Abgeltung der Teuerung

11.09.2025 um 13:35, Manfred Vasik
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Die SPÖ Burgenland lehnt die Pensions-Pläne der Bundesregierung auch mit sozialer Staffelung ab. Für sie ist eine rote Linie erreicht.

SPÖ-Klubvorsitzender Robert Hergovich und SPÖ-Klubobmann Roland Fürst stellen entschieden fest: „Die burgenländische Sozialdemokratie steht auf der Seite der Pensionistinnen und Pensionisten und lehnt die Pläne der Bundesregierung entschieden ab. Die Teuerung muss bei den Pensionen 2026 voll abgegolten werden – eine Kürzung durch die Hintertür kommt nicht infrage.“ Für Hergovich ist klar, dass vor allem die Bundes-ÖVP die Verantwortung für die schwierige Lage bei Budget und Inflation trägt. „Jetzt will sie ihren gewaltigen Schuldenrucksack jenen umhängen, die ihn am allerwenigsten tragen können: unseren Pensionistinnen und Pensionisten. Das ist herzlos und unsozial. Gerade ältere Menschen, die besonders stark und überproportional von der Teuerung betroffen sind, brauchen einen vollen Ausgleich ihrer Pensionen. Alles andere wäre schlicht ein Schlag ins Gesicht jener Generation, die unser Land aufgebaut hat."

Roland Fürst ergänzt: „Die SPÖ Burgenland lehnt auch die sogenannte soziale Staffelung, wie sie die Bundesregierung vorgesehen hat, klar ab. Die Pensionen müssen 2026 in voller Höhe angepasst werden.“ Über Luxuspensionen könne man allerdings reden. Von Seiten der ÖVP, Vertretern der IV und der WK habe es zuletzt immer wieder Vorstöße gegeben, die sich gegen arbeitende Menschen und Pensionisten gerichtet haben – etwa die ins Spiel gebrachte Anhebung des Pensionsantrittsalters auf 70. Fürst in Richtung Bundesregierung: „Das ist unsozial, das geht so nicht. Für die SPÖ Burgenland ist jetzt eine ´rote Linie´ erreicht.“ Die SPÖ werde in diesem Zusammenhang auch einen Dringlichkeitsantrag einbringen, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, die gesetzlich vorgesehene Pensionsanpassung auch für 2026 einzuhalten und auch nicht das gesetzliche Pensionsantrittsalter in Frage zu stellen.

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