Thomas Gottschalk: TV-Abschied unter tosendem Applaus
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Thomas Gottschalk hat am 6. Dezember seinen Abschied vom Fernsehen genommen. Die TV-Legende hat seine letzte Bühne früher verlassen und wurde mit minutenlangem Applaus verabschiedet.
Angekündigtes Ende
Schon Monate zuvor hat Gottschalk erklärt, dass er mit seinem 75. Geburtstag einen Schlussstrich ziehen will. Er hat betont, dass er selbst bestimmen möchte, wann seine Karriere endet, ohne große Abschiedsrituale und ohne Pathos. Sein Plan war klar: Zum Jahresende sollte noch ein letzter Auftritt folgen. Danach wollte er sich zurückziehen und nur noch Projekte machen, die ihm Freude bereiten.
Finale im Studio
Als Termin für die letzte Show stand der 6. Dezember fest. Gottschalk sollte ein letztes Mal bei der RTL-Produktion "Denn sie wissen nicht, was passiert" auftreten. Doch der Abend hat eine unerwartete Wendung genommen. Während der Sendung hat er die Bühne, , sichtlich erschöpft, früher als geplant verlassen. Das Publikum verabschiedete den Entertainer mit minutenlangen Standing Ovations.
Gesundheit im Fokus
Dass Gottschalk sichtbar geschwächt war, lässt sich durch gesundheitliche Probleme und die Belastung einer Livesendung erklären. Erst kürzlich hatte er nach irritierenden Auftritten seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Gottschalk leidet an einem epitheloiden Angiosarkos. Eine Operation, bei der Gottschalk Teile des Harnleiters sowie der Blase entfernt wurden, verlief positiv. Eine intensive Strahlentherapie, soll verbliebenes Tumorgewebe bekämpfen und ein erneutes Wachstum verhindern. Da Angiosarkome besonders unberechenbar sind, bleibt die Prognose vorsichtig.
Leben nach der Show
Trotz seiner langen Fernsehkarriere bekommt Gottschalk nur eine gesetzliche Rente von rund tausend Euro im Monat. Gemeinsam mit seiner Frau Karina will er nun mehr reisen und sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Ob er für einzelne Projekte zurückkehrt, lässt er offen.
