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Das Leben mit Baby Konstantin - die ersten Monate

28.06.2017 um 14:04, Weekend Online
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Nach zwei Tagen Spitalsaufenthalt ging es zu dritt nach Hause und somit begann das sechs- bis achtwöchige Wochenbett, in dem die Schwangerschaftsrückbildung einsetzt. Jetzt waren erst einmal Schlafen, Wickeln, Essen, Stillen, Schlafen - und noch mehr Kuscheln und Abbusseln angesagt.

Genießt diese Zeit mit eurem Baby wirklich jede Sekunde. Ihr beide müsst euch an das veränderte und gleichzeitig so wundervolle Leben als kleine Familie erst gewöhnen - das braucht seine Zeit. Zeit, in der ihr euer Baby kennenlernen und - was mich sehr überraschte - wirklich schnell in die Mutterrolle hineinwachsen werdet.

Nur kein Stress beim Stillen

Stillen muss gelernt sein - da fällt eben kein Meister vom Himmel. Bei manchen klappt es auf Anhieb, andere benötigen mehrere Anläufe oder die Hilfe einer Hebamme bzw. Stillberaterin. Aber auch hier kann der innerliche Stress, den man sich selbst macht, dazu führen, dass gar keine Milch produziert wird und daher das Baby die genauso gute Pre-Anfangsnahrung mit der Flasche bekommen muss.

Wir haben unseren Rhythmus gefunden

Der Tag/Nacht-Rhythmus hat sich bei uns sehr gut eingependelt. Alle drei Stunden verlangte Konstantin nach seiner Stillmahlzeit und hat sich nach seinem Bäuerchen oft gleich wieder in den Schlaf "gegrunzt".

Seht her, hier ist mein Baby!

Nachdem meine Geburtsverletzungen, die mir lange zu schaffen machten, gut verheilt waren und sich eigentlich das Baby-Dasein gut eingespielt hatte, begann die mobilere Zeit. Als stolze Mama will man hinaus und seinen kleinen Schatz "der ganzen Welt präsentieren". Es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl, Mama zu sein, auch wenn es teils dennoch nervenaufreibend sein kann.

Nächtlicher Kraftakt

Die vielen Nächte, in denen man immer nach dem Rechten sieht, stillt, wickelt, Speiberl wegwischt und greift, ob das Baby atmet, zehren schon an der Substanz. Aber man macht es ja schließlich und endlich gerne und diese Zeit vergeht ja auch irgendwann. Aber eben halt auch ein weiterer Kraftakt, der so manche sensible Mami in den typischen Baby-Blues befördert.

Nur Blähungen - zum Glück

Sehr froh bin ich ebenfalls darüber, dass wir nicht dieses "Koliken-" oder gar "Schreibaby" hatten, von denen man ja auch ziemlich oft hört. Bei uns gab es ein paar Blähungen, aber das war's auch schon. Da können sanfte Bauchmassagen mit Öl und/oder der Fliegergriff bzw. natürliche pflanzliche Mittelchen gut helfen.

Endlich durchschlafen

Mitte des dritten Monats bekam Konstantin Pre-Flaschennahrung und hat die Nacht fast durchgeschlafen - was wir bis heute mit kleineren Ausnahmen immer noch sehr genießen dürfen.

Bitte lächeln!

Die Veränderungen eines Babys in den ersten Monaten sind enorm. Nicht nur, dass es an Gewicht und Größe zunimmt, auch wird man mit Lächeln belohnt, mit lustigen Lauten, den ersten "Babygesprächen" und der ersten Rolle von Rücken zu Bauch beglückt. Da glühte das Handy vor Foto- und Videoaufnahmen - auch bei Omi und Opi. Bei jedem weiteren Fortschritt glänzen Mamas und Papas Augen vor Freude und Stolz.

Mami-Baby-Talk

Unter der Woche verbrachte ich tagsüber die Zeit alleine und hab klein Konstantin so ziemlich alles erzählt, über jeden meiner Schritte informiert und alles mit ihm bequatscht, was mir so in den Sinn gekommen ist. Was er sich dabei gedacht hat, will ich nicht so genau wissen.

Die Zeit verfliegt

Die Zeit mit Baby verläuft genauso schnell wie die Schwangerschaft - und schwups, ist das 5. Monat erreicht. Damit kann mit den ersten Löffelchen begonnen werden - dies hängt allerdings auch von der individuellen Entwicklung des Kindes ab. Da kann es auch sein, dass es noch keine Brei-Nahrung möchte. Spätestens bis Ende des 6. Monats sollte jedoch damit begonnen werden.

Weekend-Bloggerin Janine Sparer ist mit Leib und Seele Mutter. Kochen ist nur eine von vielen Interessen der vielseitigen Gastautorin, die beruflich in der Medical Beauty-Branche tätig ist. Auf weekend.at teilt sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit anderen Müttern - und allen, die es werden wollen.

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