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Weekend Fallback
jchizhe / Istock / Getty images plus

Fünf Regeln für die "Liebe zu dritt": Facebook, Du und - Sie

07.07.2014 um 09:32, Weekend Online
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Wer die Hände von seinem Smartphone nicht lassen kann statt von der Freundin, hat bald wieder mehr Zeit für sich als ihm lieb ist. Sagt nicht nur die Erfahrung, sondern auch eine Studie.

Besser wär's: ihr jetzt zuhören, wenn sie Frust über ihren neuen Chef abladet! Lieber wär euch: austesten, was euer neues Smartphone oder Tablet so kann. Ja, im digitalen Zeitalter muss man sich immer wieder aufs Neue entscheiden und den zumutbaren Mittelweg finden zwischen Freundin und allen technischen Verlockungen, die da draußen im World Wide Web auf einen warten.

Die volle Krise!

Dass der Spagat für viele (und bei weitem nicht nur Männer!) immer schwieriger wird, belegt die jüngste Studie des amerikanischen Forschers Russell Clayton von der Universität von Missouri. Sein Ergebnis: Je intensiver Menschen Twitter und Facebook nutzen, desto anfälliger sind ihre Beziehungen für Krisen, Seitensprünge und letztlich Trennungen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, hier ein paar goldene Regeln - dann klappt's auch mit der Freundin (vorausgesetzt, sie hält sich auch daran!).

1. Offline-Zeiten

So viel Zeit muss sein - für Gespräche, bei denen das Smartphone oder Tablet außer Reichweite bleibt und ihr offline seid. Sorgt für ungestörte Momente und konzentriert euch in dieser Zeit nur auf euer Gegenüber.

2. Schützt eure Intimität

Fotos vom gemeinsamen Liebesurlaub, sie im knallengen Bikini, Postings über eure Beziehungsfreuden und -Probleme: Vorsicht! Mit je mehr Personen ihr eure Partnerschaft teilt, desto mehr verliert eure Beziehung, was sie ausmacht. Liebe und intime Details müssen privat bleiben.

3. Beziehungsstatus klären

Sie schreibt: "Bin in einer Beziehung", er "Es ist kompliziert" - oder umgekehrt. Die direkt Betroffenen sollten immer noch vor allem anderen wissen, dass beziehungstechnisch etwas nicht rund läuft. Seid euch einig über das Timing und das, was ihr von euch als Paar preisgebt.

4. Teilen - aber nicht mit allen!

Wenn ihr schon gerne die Welt wissen lasst, wie es um eure Beziehung bestellt ist, überlegt gut, mit wem eurer Kontakte ihr welche Informationen teilt. Es muss nicht immer gleich die ganze Firma mitbekommen, was bei euch gerade Sache ist.

5. Social Media - wozu?

Um Facebook, Twitter und Co. kommt man heute kaum noch herum, will man nicht den Anschluss verpassen. Aber jetzt einmal ehrlich: Warum Sachen für 500 Leute sichtbar posten, die ihr früher nicht einmal euren Freunden erzählt hättet? Klärt für euch, wofür ihr die Social Media-Plattformen nutzt (z.B. eure Interessen, Berufliches) und zieht die Grenzen klar und konsequent. Und beschränkt euch auf gewisse Nutzungszeiten. Denn die besten Dinge im Leben passieren einem immer noch offline!

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