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Schlankheitskuren können Sie sich sparen.
Schlankheitskuren können Sie sich sparen.
IStock/id-art/Thinkstock

Vorsicht beim Fasten! Von diesen Diäten nehmen Sie zu

03.06.2015 um 13:11, Elisabeth Spitzer
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Viele Frauen kennen ihn: Den gefürchteten Jojo-Effekt. So sehr Sie sich auch abplagen und hungern, die Kilos werden immer mehr. Wir verraten, welche Diäten krank und dick machen – und wie man dauerhaft abnimmt.

Zugegeben: Die Verlockung ist groß, vor dem Start der Bikini-Saison schnell mehrere Kilo abzunehmen. Doch so effektiv Crash-Diäten auch sein mögen, man sollte die Finger vom Radikal-Fasten lassen.

Crash-Diäten machen krank und dick

Von sogenannten Crash-, Null- oder Fasten-Diäten raten Ernährungs-Experten und Ärzte ab. Erste Resultate sind zwar schnell zu sehen, doch diese fast nie von Dauer. Tatsächlich sind es bei einseitigen Diäten nämlich nicht die Fettdepots die verschwinden, sondern das stoffwechselaktive Muskelgewebe. Außerdem werden bei Crash-Diäten auch die lebensnotwendigen Speicher an Vitaminen und Minerallstoffen entleert. Darüber hinaus können Null-Diäten ein Gesundheits-Risiko darstellen, da unter anderem der Herzmuskel geschädigt werden kann.

Crash-Diäten fördern Heißhungerattaken.

Und so kommt es zum Jojo-Effekt: Werden dem Körper nach dem Hungern wieder ausreichend Kalorien zugeführt, sammelt er Fettvorräte, um die nächste Radikal-Abnehmkur zu überstehen. Außerdem drosselt der Körper während der Schlankheits-Kur den Stoffwechsel und verbrennt weniger Energie. Wenn man die Diät beendet, schaltet der Körper aber sofort wieder um. Zusätzlich kommt es bei Crash-Diäten häufiger zu Heißhunger-Attacken. Einfach aus dem Grund, weil der Körper mehr Nahrung braucht. Frust und ein schlechtes Gewissen sind vorprogrammiert.

So nimmt man dauerhaft ab

Wer dauerhaft abnehmen möchte, sollte also nicht auf Schlankheitskuren setzen, sondern seine Ernährung umstellen. Langfristig abnehmen kann man nämlich nur, wenn man sich satt fühlt. Empfehlenswert ist vor allem ballaststoffreiche Kost wie Vollkornprodukte, Salat, Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst. Diese Nahrungsmittel haben nicht viele Kalorien, stillen aber den Hunger. Neben gesunder Ernährung sollte regelmäßig Sport auf dem Programm stehen.

Nur kein Stress!

Wichtig ist laut Experten, seinem Körper zu vertrauen und darauf zu hören, wann er Hunger hat und wann er satt ist. Achten Sie auch darauf welche Lebensmittel IHNEN gut tun und welche Sie nicht vertragen.

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