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Täglich 15 Minuten in der Sonne genügen, um die körpereigene Produktion von Vitamin D zu aktivieren
Täglich 15 Minuten in der Sonne genügen, um die körpereigene Produktion von Vitamin D zu aktivieren
jacoblund/iStock/Getty Images Plus/Getty Images

4 Gründe, aus denen Vitamin D unerlässlich ist

03.02.2021 um 10:47, Stefan Kohlmaier
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Wer sich auf Dauer dem Sonnenlicht verweigert, riskiert ein Vitamin-D-Defizit, das den Körper für verschiedenste Leiden anfällig macht.

Mit der Aufforderung, seine Zeit doch nicht stubenhockend zu verschwenden, wurde wohl jeder Jugendliche schon einmal von seinen Eltern genervt. Ihr Einwand war jedoch berechtigt! Denn anders als bei Vampiren lässt ein Mangel an Sonnenlicht bei Menschen ein breites Spek­trum an gesundheitlichen Schwachstellen auftreten.

1. Lichtscheu

Unser Körper ist nämlich auf natürliches UV-Licht angewiesen, um seine ­Vitamin-D3-Produktion aufrechterhalten zu können. Menschen, die den Großteil ihres Lebens in geschlossenen Räumen verbringen und sich nur selten im Freien blicken lassen, sind daher häufig von einer Unterversorgung mit dem Wirkstoff betroffen. Der Umstand, dass nur in äußerst wenigen Nahrungsmitteln nennens­werte Vitamin-D-Vorkommen schlummern, verschärft die Situation zusätzlich.

2. Systemimmanent

Vitamin D ist an der Durchführung unterschiedlichster Prozesse in unserem Organismus beteiligt – federführend im Bereich der Knochengesundheit. Es unterstützt jedoch auch das Immunsystem, die Muskulatur und unsere Haarpracht. Eine Mangelerscheinung kann somit für Symptome wie Haarausfall, eine gesteigerte Infektanfälligkeit, Muskelschwäche, Knochenschmerzen und -deformationen sowie Migräne verantwortlich zeichnen.

3. Sonne tanken

Unsere körpereigene Vitamin-D-Erzeugung kann allerdings kinderleicht wieder in Schwung gebracht werden. Je nach Hauttyp und Jahreszeit genügt dafür ein regelmäßiger, circa zehn- bis fünfzehnminütiger Aufenthalt in der Sonne, bei dem Gesicht, Arme und Hände nicht von Textilien bedeckt oder mit Sonnenschutzmittel eingerieben werden.

4. Nahrungsergänzung

Ist das Vitamin-D-Defizit jedoch auf eine Krankheit wie eine Zöliakie oder Niereninsuffizienz zurückzuführen oder auf einen erhöhten Bedarf während der Schwangerschaft, kann sich die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten als sinnvoll erweisen. Allerdings sollte eine solche erst nach der Konsultation eines Arztes erfolgen.

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