Dschungelcamp: Walter vergeigt Prüfung, Rolfe bringt alle zum Weinen
Rolfe Scheider hat in seinem Leben schon viele Schicksalsschläge verkraften müssen. Am 7. Tag im Dschungelcamp bringt er mit seiner rührenden Familiengeschichte die Dschungel-Mitbewohner zum Weinen. "Meine beiden Eltern sind 2010 verstorben“, so Scheider in die Camperrunde. "Meine Mutter ist an einer Lungenembolie am 3. Januar gestorben und mein Vater hat sich sterben lassen. Er wollte nicht mehr ohne seine Frau leben." Es kommt noch trauriger. "Es ist schlimm, wenn du halt anrufen willst und es ist keiner da. Meine Schwester hat mit 19 Selbstmord gemacht. Und so habe ich keine Eltern und keine Schwester mehr. Ich bin allein", erzählt Rolfe unter Tränen. Tröstend legt Tanja ihren Arm um Rolfe. Angelina beginnt zu weinen, sogar Jörn hat Tränen in den Augen.
Walter, indes, muss zu seiner dritten Urwald-Prüfung antreten – und versagt.In "Teufels Küche" muss der Moderator sämtliche Schränke und Ecken nach sechs Schlüsseln absuchen, die er zum Öffnen der je zwei Schlösser an den Mülltonnen benötigt. In den Abfalleimern sind die faulenden und stinkenden Fleischabfälle, die Müllmann Walter dann mit bloßen Händen zur Waage bringen muss. Und das in mehreren anstrengenden und erbarmungslosen Runden. Die Schränke beherbergen aber nicht nur die begehrten Schlüssel, sondern auch unzählige, krabbelnde und beißende Tiere. Für die Dschungelprüfung hat Walter insgesamt sieben Minuten Zeit. Wie er sich seine Zeit in „Teufels Küche“ einteilt, bleibt ihm überlassen. Was ihn im Küchenschrank erwartet sind Babykrokodile, Schlammkrabben, Flusskrebse, Skorpione und Kröten. Im Kühlschrank und Tiefkühltruhe stößt Freiwald auf verschimmelte Speisen, Aale und einen Waran. Doch nach 7 Minuten hat der 60-Jährige nur 1 Stern ergattert. Armselig. Aber Ego-Walter nimmt es gelassen: "Dann habe ich ja immerhin etwas zu essen."
Schlammpuzzle
Auch Angelina und Patricia müssen bei der Schatzsuche zeigen, dass sie das Zeug zur Dschungel-Heldin haben. Nach einem langen Marsch wartet ein stinkender Schlammtümpel auf Patricia und Angelina. In dem trüben Wasser sind verschiedene Puzzleteile versteckt. Die gilt es herauszufischen und zu einer Schatzkarte zusammenzulegen – dann ist der Weg zum Schlüssel und damit zur Schatzkiste eindeutig. Patricia: „Na los, ab in die Gülle Leute!“ Angewidert und widerwillig steigen die beiden Camperinnen mit Schutzbrillen bewaffnet in die Brühe. Zunächst versucht Patricia Kopf unter nach den Puzzleteilen zu suchen. „Scheiße, man sieht nichts!“ Dann versuchen sie mit Händen und Füßen am Boden des Tümpels die Puzzleteile zu ertasten. Mit Erfolg. Am Ende haben sie alle Teile zusammen und finden die Schatztruhe samt Schlüssel. Bravo! Doch so tapfer Angelina auch in der Brühe taucht – die Campmitbewohner machen sich Sorgen: Die Blondine weigert sich nach wie vor, zu Essen – und wird immer schwächer.
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