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Alexis Pinturault, Marco Schwarz und Raphael Haaser
Das Stockerl der WM-Kombi: Alexis Pinturault (Gold), Marco Schwarz (Silber) und Raphael Haaser (Bronze).
Das Stockerl der WM-Kombi: Alexis Pinturault (Gold), Marco Schwarz (Silber) und Raphael Haaser (Bronze).
APA/BARBARA GINDL

Ski-WM: Zwei Österreicher am Kombi-Stockerl

07.02.2023 um 15:40, APA Sport
Vor zwei Österreichern hat sich Alexis Pinturault seinen großen Traum erfüllt und daheim eine WM-Goldmedaille gewonnen.

Der Franzose setzte sich am Dienstag bei den Alpinski-Weltmeisterschaften in Courchevel in der Kombination vor Titelverteidiger Marco Schwarz (+0,10 Sek.) und Raphael Haaser (+0,44) durch. Für Österreich waren es die Medaillen Nummer zwei und drei bei diesen Welttitelkämpfen, hatte am Vortag doch auch Haasers Schwester Ricarda Kombi-Bronze gewonnen.

Olympiasieger mit Ausfall

Stefan Babinsky schied wie der zur Halbzeit bereits aussichtslos zurückliegende Olympiasieger Johannes Strolz im Slalom aus. Vincent Kriechmayr war nach einem nicht nach Wunsch verlaufenen Super-G da nicht mehr angetreten. Schwarz lag bis kurz vor dem Ziel auf Gold-Kurs, machte einen großen Fehler, rettete aber Silber.

Schwarz: "Coole Geschichte"

Seinem Rivalen gratulierte Schwarz danach fair im Zielraum, die erste Enttäuschung war ihm ob das Malheurs wenige Meter vor der Ziellinie aber ins Gesicht geschrieben. "Beim langen Zug herunten habe ich sicher die Chance auf Gold liegengelassen. Ich freue mich für Alexis, wenn man daheim Weltmeister wird, ist das eine coole Geschichte", sagte Schwarz in einer ersten Reaktion im ORF. "Jetzt habe ich die dritte Kombi-Medaille, von dem her bin ich happy damit." Mit der Silbermedaille vergrößerte der 27-Jährige seinen mittlerweile beträchtlichen Medaillensatz. Seine WM-Bilanz glitzert nun in einmal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze.

Doppel-Bronze für Haaser-Geschwister

Haaser verdoppelte das vor dieser WM kaum vorstellbare Familienglück. Bereits am Vortag hatte seine Schwester Ricarda in der Kombination ebenfalls Bronze gewonnen. Auch Vater und Servicemann Rene durfte sich erneut für pfeilschnelles Material feiern lassen. "Es ist natürlich mega, ich freue mich riesig. Ein super Tag. Die Geschichte mit meiner Schwester macht es noch um einiges schöner", betonte der um vier Jahre jüngere Bruder. "Ich habe mich auch sehr gefreut für sie und probiert, den Schritt nachzumachen."

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