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Salzburg-Trainer Matthias Jaissle bekommt eine Bierdusche von einem Spieler
Salzburg-Trainer Matthias Jaissle bekam eine Bierdusche.
Salzburg-Trainer Matthias Jaissle bekam eine Bierdusche.
APA/KRUGFOTO

Meisterschaft entschieden: Salzburg holt schon wieder Titel

22.05.2023 um 08:24, APA, Red
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Seit Sonntag sind die vorderen Positionen in der Fußball-Bundesliga bezogen: Salzburg feiert den zehnten Titel in Folge, Sturm wird erneut Vizemeister.

Red Bull Salzburg ist zum 10. Mal in Folge österreichischer Fußballmeister. Mit einem 2:1 am Sonntag im Schlagerspiel gegen Sturm Graz wurde der insgesamt 17. Titel für den Club zwei Runden vor Schluss zur Gewissheit. Die Grazer sind Vizemeister und haben einen Platz in der CL-Qualifikation sicher. Seine Platzierung kennt auch der LASK. Die Linzer holten bei Rapid ein 1:1 und sind fix auf Platz drei. Die Wiener Austria verteidigte mit einem 1:1 in Klagenfurt Rang vier.

Stange rettet Salzburger

Die 17.218 Zuschauer in Salzburg sahen zunächst ein offenes, intensives Duell. Die Kontrahenten neutralisierten sich über weite Phasen. Salzburg überließ den Gästen mehr Ballbesitz, eigenen Offensivaktionen mangelte es meist an Ideen bzw. der Qualität des finalen Zuspiels. Nennenswerte Chancen konnte vorläufig aber auch Sturm nicht herausarbeiten. Es dauerte genau eine halbe Stunde, bis ein Pass von Alexander Prass über die Salzburger Defensive segelte und Emeghas Heber über Goalie Philipp Köhn von der Stange zurückprallte.

Sturm geht in Führung

Salzburg antwortete einige Minuten später mit seiner einzigen Topchance vor der Pause, Junior Adamu verfehlte aber im Strafraum alleine vor Tormann Arthur Okonkwo klar das Ziel (36.). Ein Standard brachte die Steirer schließlich in Front. Manprit Sarkarias Freistoß fand den Kopf des freigelaufenen Jon Gorenc-Stankovic, der keine Mühe hatte, einzunicken (40.). Kurz vor der Halbzeit musste Köhn dann noch bei einer brandgefährlichen Hereingabe Hierländers vor dem einschussbereiten Emegha eingreifen. Salzburg schien zu wackeln, startete aber ideal in die zweite Hälfte. Nach Koita-Vorarbeit scheiterte Adamu zwar erneut aus idealer Position, diesmal an Okonkwo, Amar Dedić (49.) ließ sich den Abstauber aber nicht nehmen. Das Salzburger Spiel hatte in dieser Phase deutlich an Durchschlagskraft gewonnen, Okonkwo musste sowohl gegen Benjamin Sesko (52.) als auch Maurits Kjaergaard (53.) eingreifen.

Konate schießt Salzburg ins Glück

Zu weiteren echten Einschussmöglichkeiten kamen die Salzburger danach aber nicht. Ebenso wenig wie Sturm, das weiter einen Kampf auf Augenhöhe lieferte und immer wieder schnelle Vorstöße lancierte. Beide Coaches brachten im weiteren Verlauf mit Konate und Dijon Kameri bzw. Bryan Teixeira und Tomi Horvat frische Kräfte. Einer davon sollte es schließlich richten. Kurz nachdem Hierländer aus Kurzdistanz noch über das Tor geköpfelt hatte, setzte sich der 19-jährige Konate im Strafraum gegen Gregory Wüthrich durch und machte die Revanche für die Niederlage im Cup-Viertelfinale perfekt.

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