Rekordspieler: Andreas Ulmer gibt Karriereende bekannt
Inhalt
- Ausbildung beim LASK- und Austria-Wien-Nachwuchs
- Schlussstrich nach geplatztem Engagement beim GAK
- Trainerausbildung begonnen
Andreas Ulmer hat seine lange Karriere am Samstag für beendet erklärt. Der 39-jährige Außenverteidiger hat in der heimischen Fußball-Bundesliga mit 14 Meistertiteln eine einzigartige Laufbahn vorzuweisen, zudem absolvierte der gebürtige Oberösterreicher 32 Länderspiele. Ulmer war nach seinem Abgang von Red Bull Salzburg seit Sommer vereinslos, nachdem sich eine angedachte Verpflichtung beim GAK nicht realisiert hat.
Ausbildung beim LASK- und Austria-Wien-Nachwuchs
Ulmer spielte im LASK- und danach im Austria-Wien-Nachwuchs und durfte mit den Favoritnern in der Saison 2005/06 seinen ersten Meistertitel bejubeln. Der Linksverteidiger kam zwar zu keinem Einsatz, stand aber achtmal im Kader. Über die SV Ried (2008/09) landete er schließlich im Jänner 2009 bei Red Bull Salzburg und wurde beim Abonnementmeister zum Rekordspieler. In 15 Jahren feierte er 13 Meistertitel und neun Cupsiege, er lief 29 Mal in der Champions League ein und stand auch im ÖFB-Teamkader von Franco Foda für die EM 2021, kam dort aber nicht zum Einsatz.
Schlussstrich nach geplatztem Engagement beim GAK
Nachdem Salzburg den ausgelaufenen Vertrag mit seinem einstigen Kapitän im vergangenen Sommer nicht verlängert hatte, trainierte Ulmer ab Dezember beim GAK, ein Engagement kam aber nicht zustande. Nun zog er einen Schlussstrich unter seine Karriere.
Trainerausbildung begonnen
„In diesem Sommer habe ich meinen Abschied bei FC Red Bull Salzburg gefeiert und weitere Schritte für meinen Weg geplant. Hinter den Kulissen des Profisports hatte ich endlich Zeit, kostbare Momente mit meiner Familie zu verbringen und an meine weitere Zukunft zu denken. Das Leben schickt einem oft Signale, und ich habe meine deutlich erkannt und mich entschieden, keinen weiteren Weg in Richtung des Sportlerdaseins zu setzen. Ich ziehe mich deshalb aus der aktiven Fußballer-Karriere zurück und bin allen von Herzen dankbar, die diesen Weg mit mir als Profi gegangen sind", begründete Ulmer auf Instagram seinen Schritt. Ulmer hat eine Trainerausbildung begonnen und den ersten Teil bereits erfolgreich abgeschlossen.