Der Darm als Schlüssel zur Gesundheit + Gewinnspiel
Schon die traditionellen medizinischen Lehrenden wussten, dass Darmgesundheit essenziell ist. Denn hier geht es nicht nur um die Behebung von Verdauungsbeschwerden, sondern um die Wurzel zahlreicher Erkrankungen. Und da kann jeder etwas für sich tun. Mit einer Darmgesundheitskur ist es möglich, eine alltagstaugliche Darmsanierung durchzuführen, die den Verdauungstrakt wieder in Form bringt, und auch als präventive Gesundheitsvorsorge kann sie sehr wertvoll sein. Verstopfungen, Blähungen, Durchfälle und Bauchschmerzen sind eindeutige Hinweise, dass eine Problematik im Darm vorliegt. Ernährungsempfehlungen werden wesentlich besser umgesetzt, wenn die Betroffenen ein Grundverständnis für ihre Körperfunktionen haben und ganzheitliche Zusammenhänge zwischen Ernährung und körperlichen Reaktionen verstehen.
Einfach erklärt. Alles, was dem Darm zu viel ist, führt im Darm zu Blähungen. Das kann die Menge sein oder auch ein spezielles Nahrungsmittel, welches der Darm nicht gut verträgt. Wenn Kohlenhydrate nicht gut abgebaut werden können, weil der Darm falsch besiedelt ist und Hefen und Pilze zulasten der guten Darmbakterien überwiegen, kommt es zu Blähungen – vor allem nach dem Genuss von süßen Lebensmitteln, aber häufig auch nach Getreide, Obst und Gemüse. Diese Blähungen erzeugen viel Luft, stinken aber in der Regel nicht. Beim bakteriellen Abbauprozess von Proteinen wiederum entstehen übel riechende Gase wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff. Die Ursache für diese Blähungen ist in den meisten Fällen ebenfalls eine Fehlbesiedlung des Darmes. Es überwiegen im Darm Fäulnisbakterien, die ohne Sauerstoff überleben können. Dieses Ungleichgewicht entsteht häufig durch proteinreiche Ernährung, Infektionen oder durch die Einnahme von Medikamenten.


Seelenverwandt. Stress hat einen erheblichen Einfluss auf die Nerven und in weiterer Folge auf das Stoffwechselsystem und den Hormonhaushalt. Über das vegetative (autonome) Nervensystem sind diese Prozesse nicht unmittelbar mit dem Willen beeinflussbar. Dieses eigenständige Nervensystem regelt die unbewussten Körperfunktionen wie den Herzschlag, die Atmung, den Schlaf und die Verdauung. Es besteht aus zwei gegensätzlichen Anteilen: dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Ist ein Teil der beiden aktiv, ruht der andere. Das ist vergleichbar mit einem Lichtschalter, den man ein- und ausschaltet. Bei körperlicher oder geistiger Aktivität, wenn man unter Stress steht oder wenn das Unterbewusstsein nicht zur Ruhe kommt, leistet der Sympathikus seine Arbeit und beschleunigt den Herzschlag, die Atmung und hält einen wach. In dieser Zeit ruht sein Gegenspieler, der Parasympathikus. Der Parasympathikus wirkt dann, wenn man zur Ruhe kommt und sorgt so im Körper für erholungsfördernde Signale. Erst dann setzt eine ordnungsgemäße Verdauung ein. Langfristig wirken sich Stress und Hyperaktivität negativ auf die Darmfunktion und in weiterer Folge auf die Darmflora aus. So kann eine anhaltende Stressbelastung sogar die Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen beeinträchtigen. Wenn man regelmäßig unter Blähungen leidet, zeigt es, dass der Darm belastet ist. Da sich im Verdauungstrakt fast 80 Prozent der immunkompetenten Zellen befinden, kann sich das in weiterer Folge auch nachteilig auf die Immunabwehr auswirken.
Selbstbeobachtung. Eine gute Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, ist der Versuch, herauszufinden, wodurch Blähungen ausgelöst werden und zu verhindern, dass diese wieder auftauchen. Gute Möglichkeiten, den Darm zu entlasten, sind die Reduktion der Lebensmittelauswahl und -menge sowie regelmäßige Erholungs- und Entspannungsphasen. Bei der Darmgesundheitskur sind all diese Aspekte vereint und Blähungen verschwinden in der Regel bereits am ersten Tag.

Im Fluss des Lebens. Unsere Darmgesundheit hat wesentlichen Anteil an unserem Wohlbefinden. Wenn man qualitativ hochwertig gegessen hat, fühlt man sich rundum ausgeglichen – man ist in einem Yin-Yang-Gleichgewicht, um dies mit Worten aus der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) zu beschreiben. Qi, die Lebensenergie, fließt ungehindert. Um dieses Gleichgewicht im prophylaktischen Sinn zu erhalten oder therapeutisch bei Beschwerden zu nutzen, gibt es auch effektiv wirksame Akupunkturpunkte, die man im Alltag selbst anwenden kann. Die Akupressur entfaltet durch Drücken, Streichen, aber auch durch die Massage der jeweiligen Punkte ihre immunstimulierende, schmerz-und krampflösende Wirkung. Die Hauptfunktion der Akupressur ist die Wiederherstellung des vegetativen Gleichgewichts. Jedem Organ ist ein besonders sensibles Areal zugeordnet.
Am Punkt. Der Allgemeinmediziner Andreas Scheuer hat neben vielen weiteren Fortbildungen auch eine Ausbildung für Akupunktur absolviert und ist Lehrbeauftragter der Ärzt:innen für Akupunktur (ÄfA). Bei der unten stehenden Darstellung zur Schnellhilfe mittels Akupressur hat er sich dabei auf einige wenige, aber sehr wirksame Akupunkturpunkte beziehungsweise Akupressurpunkte beschränkt. Die Akupressur dieser Punkte kann durchaus schmerzhaft sein, da es sich in den meisten Fällen um Verquellungen in der Muskulatur, um sogenannte muskuläre Triggerpunkte handelt. Akupressiert wird mit der Fingerkuppe, dem Fingernagel oder noch punktgenauer mit einer Häkelnadel. Da die Punkte paarig, also beidseitig vorliegen, werden immer auch beide Seiten therapiert. Dort, wo die höchste Empfindlichkeit gegeben ist, dort sollte man akupressieren. Es handelt sich dabei um Punkte, die auf Meridianen, den sogenannten Leitbahnen, liegen. Diese Meridiane entsprechen im Wesentlichen muskulären Verkettungen. Der Name der Punkte richtet sich nach der Bezeichnung der Meridiane.
Gewinnspiel
moments GEWINNSPIEL 2023 Darmkur
Sie haben noch kein Konto? Register now
Passwort vergessen? Reset password