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Saltzburg Stadtplaner | Credit:  Barbara Pacejka Fotografie
Autorin Anja Fischer erkundete mit ihren Kids Annika und Emil die Mozartstadt – die besten 111 Orte findet man in ihrem Stadtplaner.
Autorin Anja Fischer erkundete mit ihren Kids Annika und Emil die Mozartstadt – die besten 111 Orte findet man in ihrem Stadtplaner.
Barbara Pacejka Fotografie

Salzburg mit Kindern: Die besten Ausflugstipps und Attraktionen

21.04.2021 um 12:19, Sandra Eder
min read
Der neue Stadtplaner „111 Orte für Kinder in Salzburg, die man gesehen haben muss“ beweist, dass die Mozartstadt weit mehr zu bieten hat als Kultur – vor allem für Familien. Wir haben die Autorin nach ihren Lieblingsplätzen gefragt.

Wer der Meinung ist, man könne in Corona-Zeiten nicht wirklich viel erleben, sollte sich einmal mit Anja Fischer unterhalten. Die Bloggerin und Kräuterexpertin hat in den vergangenen eineinhalb Jahren so ziemlich jeden kinderfreundlichen Ort und jede Attraktion besucht, die man in Salzburg finden kann. „Kurz vor Ausbruch der Pandemie erhielt ich die Anfrage für die Gestaltung des Familien-Stadtplaners. Natürlich hätte es sicher eine einfachere Zeit dafür gegeben – vieles hatte ja zwischendurch geschlossen. Dafür bin ich auf neue Highlights gestoßen, die ich vorab gar nicht auf der Liste hatte“, erzählt die 40-Jährige. So gut wie jeden der 111 Orte, die sie in ihrem Ratgeber beschreibt, besuchte und fotografierte Anja selbst. Immer mit dabei: ihre Kinder Annika (6) und Emil (4). Ihnen ist es zu verdanken, dass der Stadtplaner vor allem Plätze enthält, die Kinder wirklich spannend finden. Egal ob Abenteurer, Naschkatzen, Forscher, Kultur- oder Naturliebhaber – hier ist garantiert für jeden etwas dabei.

Anja Fischer | Credit: Barbara Pacejka Fotografie

Aufmerksam wurde der Verlag auf die gebürtige Grazerin, die vor Jahren der Liebe wegen im Salzburger Pongau landete, über ihren Kräuter- und Familienblog „Gänseblümchen & Sonnenschein“. Mit Begeisterung hält sie dort ihre Erfahrungen und Erlebnisse fest und gibt als TEH-Kräuterpraktikerin wertvolle Tipps zur Verwendung von Heilpflanzen. Da verwundert es eigentlich nicht, dass auch ihr persönlicher Lieblingstipp aus dem Buch mit einem Naturerlebnis zu tun hat.

Die Lieblingsorte von Autorin Anja
und ihren beiden Kids

1. Bienen streicheln

„Am meisten hat mich persönlich das Streicheln der Bienen am Bienenhof Bienenlieb begeistert und fasziniert“, verrät Anja Fischer. Im Stadtteil Josefiau direkt an der Salzach gibt es nicht nur ein kleines Café mit hausgemachten Honig-Leckereien sowie einen Hofladen, man kann auch in die faszinierende Welt der Bienen eintauchen und alles Wissenswerte rund um die kleinen Alleskönner erfahren. Chef Daniel Pfeifenberger nimmt die Besucher jeden Samstag mit auf eine Führung durch seinen Garten und zu den Bienenstöcken. Besonderes Highlight: Groß und Klein dürfen mit ihrem Handrücken die Bienen streicheln. Anschließend genießt man samstags ein Bio-Frühstück im gemütlichen Gastgarten.

Bienen streicheln | Credit: Anja Fischer

2. Die Mooncity

Als Innovations- und Erlebniszentrum für neue und elektrische Mobilität macht die Salzburger Mooncity Mobilitätsformen der Zukunft spielerisch erlebbar. Und das gefällt auch den Kids. Was unter anderem daran liegt, dass die kleinen Astronauten dort ein Mondfahrzeug steuern oder beim Energy Jump auf dem Mond ihre Sprungkraft testen können. Beim Check-out gibt´s einen personalisierten Mondführerschein mit Foto und Fußabdruck. „Meine Kinder waren davon völlig begeistert und erzählen heute noch, dass sie auf dem Mond spazieren waren“, so die Autorin.

3. Der coolste Kletterbaum

„Manchmal brauchen Kinder einfach nur eine Wiese und einen Baum“, schreibt Anja Fischer in ihrem Ratgeber. Und verrät auch, wo man den besten Kletterbaum in Salzburg findet: im Kurgarten zwischen Kongresshaus und Schloss Mirabell. Auf dem riesigen, etwas schräg gewachsenen Trompetenbaum können sich die kleinen Kletteraffen austoben. Auf der Wiese im Park kann man außerdem auch sehr gut picknicken. Oder man schaut donnerstags bei Salzburgs bekanntestem Markt, der Schranne, vorbei.

Kletterbaum Salzburg | Credit: Anja Fischer

4. Die Heilige Stiege

„Auch Salzburgs Kirchen haben viel zu bieten und müssen durchaus nicht verstaubt und langweilig sein“, ist Anja Fischer überzeugt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kajetanerkirche im Kaigassenviertel. Im Inneren befindet sich die Heilige Stiege, die nur einmal wöchentlich für eine Stunde besucht werden kann (aktuell samstags von 11.00 bis 12.00 Uhr). Die 29 Stufen sind nur kniend „begehbar“ – was das Ganze für Kinder gleich viel spannender macht.

5. Die Müllner Schanze

Der Kletterparcours nahe der Müllner Schanze begeisterte vor allem die Kinder von Anja Fischer. Ob für Profis oder Neo-Kletterer, das Angebot ist vielfältig und bietet unter anderem einen pyramidenförmigen Seilzirkus und verschiedene Slacklines. Für geübte Kletterer stehen zwölf Routen verschiedenster Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. „Direkt unterhalb befindet sich das Augustinerbräu, dort kann man sich eine Jause holen“, so Anja Fischer.

Müllner Schanze | Credit: Anja Fischer

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