Die Rasen der Bundesligisten
Grundsätzlich braucht es nicht viel, um Fußball zu spielen. Oftmals reicht ein Ball, um mit Freunden ein lustiges Spielchen zu starten. Im Profifußball braucht es natürlich mehr. Hier werden tausende von Euro in sattelfeste Tore gesteckt und Bälle der neuesten Technologie verwendet. Auch der Rasen ist immer ein großes Thema. Vor allem in den Wintermonaten werden hier Niederlagen auf das schlechte Geläuf geschoben und kleine Tricks, wie das einseitige Wässern des Spielfeldes und eine hohe Rasenlänge, angewendet, um den Gegner zu schaden und sich einen kleinen Vorteil zu verschaffen. Wie jedes Jahr gibt es auch eine eigene Rangliste mit den besten und schlechtesten Rasen der Liga, die von der Vereinigung der Fußballer veröffentlicht wird. Wir schauen uns an wer hier am besten abschneidet.
Die Topteams haben den besten Rasen
Wie in der Tabelle findet man auch hier den FC Red Bull Salzburg, Rapid Wien und LASK ganz oben. Die Salzburger sind seit Jahren an der Spitze zu finden. Hier setzt man auf eine Art Hybridrasen, mit einer Naturrasenfläche, wo feste Fasern in der Tragschicht für eine Verwurzelung und Durchlässigkeit der Rasenschicht sorgt. Wie Betway Online Wetten zeigt, sind auch in der deutschen Bundesliga Hybridrasen auf dem Vormarsch und unter den besten Rasen der Liga. Das wird vermutlich früher oder später dazu führen, dass auch andere Stadien und Teams auf den speziellen Rasen zurückgreifen werden.

Konstant bei den Topgeläufen ist man in Wien Hütteldorf erst seit kurzem dabei. Im ersten Jahr nach der Eröffnung der Allianz Arena hatte Rapid noch Probleme mit der Verwurzelung der Rasenfläche und dadurch eine schlechte Qualität zu beklagen. Seitdem dieses Problem beseitigt ist, ist man jedoch immer vorne dabei und kämpft mit Salzburg um den Titel. Trotzdem hatte man immer wieder Probleme mit einem Pilzbefall, weswegen man 2019 auch große Investitionen machte. So wurde der Rasen ausgetauscht und in eine neue Spezialmaschine für die Auflockerung des Bodens investiert. Zusätzlich liefern sechs Lichtbalken dem Gras Wärme und künstliches Sonnenlicht. Auch beim LASK, der derzeit in Pasching spielt, setzt man auf einen Hybridrasen. Hier wird es interessant, ob beim Einzug ins neue Stadion auf der Gugl diese Qualität gehalten werden kann.
Ein neues Stadion sorgt für Probleme
Wie bei Rapid hatte auch der Stadtrivale Austria Wien nach dem Umzug Probleme mit dem Rasen. In der vergangenen Saison wurde dieser, laut Stadionwelt, zum schlechtesten des Jahres gekürt. Diese Saison konnte man sich jedoch rehabilitieren und auf Platz 5, hinter dem WAC, vorstoßen. Generell liegen im Mittelfeld die Stadien von Austria Wien, SV Ried, Altach und St. Pölten eng beieinander. Das ist insofern interessant, sind doch diese vier Teams auch direkte Konkurrenten im unteren Play-off der diesjährigen Bundesliga Saison.
Rasensperre in der Merkur Arena
Abgeschlagen am Ende der Tabelle liegen die WSG Tirol, Hartberg und Sturm Graz. Das Stadion in Graz war zwischenzeitlich in einem so schlechten Zustand, dass es unspielbar war und gesperrt werden musste. Dadurch mussten die Grazer für zwei Spiele in das Wörthersee Stadion in Kärnten ausweichen während ein neuer Rasen verlegt wurde. Als Gründe für die Entstehung des Ackers wird der enge Zeitplan und der frühe Wintereinbruch genannt.
Interessanterweise haben die besten Vereine in Österreich auch den besten Rasen. Die einzige Ausnahme hier ist die Merkur Arena in Graz. Ansonsten sind die schlechtesten Geläufe auch in der Relegations-Gruppe der Liga anzutreffen. Die Frage, ob dies nun an einem fehlenden Budget oder den Versuch sich einen kleinen Vorteil gegenüber Spitzenteams zu holen liegt, bleibt unbeantwortet. Sollte es letzteres sein, scheint es nicht als ob es dieses Jahr erfolgreich gewesen wäre.