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Sie hat gut lachen: Schöne Zähne sorgen für einen tollen Auftritt – und man kann selbst einiges dafür tun.
Sie hat gut lachen: Schöne Zähne sorgen für einen tollen Auftritt – und man kann selbst einiges dafür tun.
Rido Franz/istockphoto.com

Mit diesen 3 Tricks bleiben Mund und Zähne gesund!

12.03.2021 um 11:15, Andrea Schröder
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Unser Mund und unsere Zähne brauchen in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr extra Zuwendung. Sie danken es mit einem strahlenden Lächeln - und mit einem extra starken Immunsystem. Diese drei Tipps können Sie schon morgen umsetzen.

Aktuelle Studien belegen es: Die Mundhöhle ist das wichtigste Einfallstor für die meisten Viren, darunter auch COVID.  Denn das Virus gelangt über sogenannte ACE2-Rezeptoren in den Körper. Die meisten dieser Rezeptoren befinden sich im Mund, und dort wiederum auf der Zunge. Eine gesunde Mundschleimhaut bedeutet ein intaktes Immunsystem in der Mundhöhle und damit eine starke erste Verteidigungslinie gegen unerwünschte Eindringlinge. Einen gesunden Mund gibt es aber nur im Doppelpack mit regelmäßiger Zahnhygiene. Parodontitis, also Entzündungen des Zahnfleisches? Ganz schlecht für das Immunsystem. Sie kann sogar die Häufigkeit von Lungenentzündungen bei Kindern und Erwachsenen im Krankenhaus erhöhen.

Kopf-Querschnitt anhand eines Modells
Mund- und Nasenhöhle, die erste Bastion unseres Immunsystems. Die Schleimhäute feucht und gesund zu halten, ist jetzt besonders wichtig.

Damit es gar nicht erst zu Entzündungen im Mundraum kommt, putzen wir regelmäßig Zähne und gehen mindestens ein Mal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung. Eh klar! Aber was kann man noch tun, um Mundschleimhaut und Zahnfleisch gesund zu erhalten und so die Immunbarriere zu stärken?

1. Warmes Wasser mit Zitrone

Und zwar gleich nach dem Aufstehen. Dass diese Kombi den Stoffwechsel sanft ankurbelt, gut für den Magen-Darmtrakt  und dank Vitamin C für das Immunsystem ist, hat sich ja bereits herumgesprochen. Aber auch der Mundraum profitiert, weil Zitrone die Bildung und Vermehrung unerwünschter Bakterien herunterfährt. Und nicht zuletzt hellt Zitrone nach und nach die Zähne etwas auf. Wichtig: nur ein halbe Zitrone in ein Glas warmes Wasser pressen, mehr könnte den Zahnschmelz angreifen!

2. Ölziehen

So funktioniert's: Noch vor dem Zähneputzen einen Esslöffel Öl im Mund hin- und herbewegen, und zwar möglichst zehn Minuten oder länger. Geeignet ist etwa Kokos- oder Olivenöl, wobei letzteres geschmacklich eine Herausforderung ist. Gut, dass es jetzt wohlschmeckende Öle mit Zitronen- und Zitronengrasöl gibt! Hat man das Öl lange genug "gekaut", spuckt man es einfach aus. Laut Ayurveda bindet das Öl unerwünschte Rückstände auf Zunge, Gaumen und der ganzen Mundhöhle. Danach wie gewohnt Zähne putzen.

2. Ätherische Öle

Nach dem Zähneputzen ist noch nicht Schluss mit der Mundhygiene. Gewöhnen Sie sich das anschließende Gurgeln mit Mundspülungen an, die antibakterielle Kräuter enthalten - angenehmer Nebeneffekt: So verhindern Sie auch gleich Mundgeruch. Neu ist auch antibakterielles Mundöl mit Vitamin E und Zimt. Dies wird nicht etwa esslöffelweise verwendet und wieder ausgespuckt, sondern ins Zahnfleisch einmassiert.

Hier noch einmal die Tipps im Überblick:

 

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