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Hund träumt von Keksen Credit: iStock.com/Silvia Bulat
Träumt ihr Hund auch von besseren Leckerlis? Wir haben die besten Rezepte.
Träumt ihr Hund auch von besseren Leckerlis? Wir haben die besten Rezepte.
iStock.com/Silvia Bulat

Hundekekse selber backen: Die 6 besten Rezepte für Anfänger

30.04.2021 um 21:56, Andrea Obele
min read
Individuelle Kekse für den besten Freund des Menschen zu backen liegt voll im Trend. Mit unseren sechs tollen Rezepten weicht Ihnen Ihr Hund garantiert nicht mehr von der Seite …

Nicht nur bei den Menschen geht der Ernährungstrend immer mehr hin zu regionalen Zutaten, Bio und Selbstgemachtem. Kein Wunder, dass Hundebesitzer auf diese Welle aufspringen und die Belohnungen für ihre Hunde selber backen. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen kann man auf den Geschmack des eigenen Hundes eingehen und exakt seine Lieblingssorten backen, zum Zweiten kann man bei Futterunverträglichkeiten selbst die Zutaten auswählen, die der Hund verträgt. Zucker, Schokolade oder Rosinen sind natürlich tabu. Greifen Sie am besten zu Zutaten, die Ihrem Hund auch einen Nährwert bieten. Farbstoffe und Geschmacksverstärker sind damit passé. Ein weiterer Pluspunkt: Sie sparen Geld, denn die Kosten für die Zutaten sind sehr gering – da Sie viele der Lebensmittel wahrscheinlich ohnehin vorrätig haben.

Von Eiern, Kartoffeln, Möhren oder Vollkornmehl über Spinat, Haferflocken und Frischkäse bis hin zu Rinderbrühe - die Lebensmittel sind so vielfältig wie die verschiedenen Rezepte für Hundekekse. Bei Leckereien mit Fleisch und Fisch verwenden Sie am besten gewölftes Fleisch und zarte Fischfilets, welche sie püriert ideal im Teig verarbeiten können. Die Kekse können Sie als Belohnung nach dem Training oder aber auch als kleinen Snack für zwischendurch nutzen.

Falls Ihr Vierbeiner bei bestimmten Lebensmitteln eine allergische Reaktionen oder Unverträglichkeit zeigt, fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat. Eventuell können Sie Rezepte anpassen und eine Zutat durch eine Alternative ersetzen.

Wichtig: Die Kekse möglichst nicht luftdicht abpacken und nicht zu lange aufheben, da keine Konservierungsstoffe enthalten sind und die Kekse so schneller verderben könnten. Je härter die Leckereien gebacken sind, desto länger halten sie. Wer zudem Wert auf hübsche Optik legt, verwendet spezielle Silikon.-Backmatten für Hundekekse, die es in unzähligen Varianten wie Knochen-, Hunde- oder Pfotenform gibt.

1. Leberwurst-Karos

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 250 g Geflügelleber im Mixer zerkleinern (oder Hunde-Streichwurst verwenden)
  • 1 Ei
  • 1 Knoblauchzehe (auf Wunsch)
  • 2 Mohrrüben
  • 2 EL Kokos- oder Sonnenblumenöl

Zubereitung:
Zutaten gut verrühren und mit Wasser mischen, bis der Teig streichfähig ist. Nicht zu dick auf Backblech streichen (Rezept reicht für ca. 2 Backbleche) und bei 200 C ° (Heißluft 175) 30 min. backen.

Am besten die Karos mit einem Pizzaroller ausschneiden, solange der Teig noch warm ist. Bei Bedarf die geschnittenen Karos bei leicht geöffnetem Backofen nachtrocknen lassen.

2. Thunfisch-Triangel

Zutaten:

  • 250 g Dinkel-Mehl
  • 2 Eier
  • 2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft

Zubereitung:
Eier und Thunfisch in eine Schüssel geben und zu einem Brei verrühren, danach das Mehl zufügen. Den eher trockenen Teig auf ein Blech mit Backpapier ca. 2 bis 3 cm dick aufstreichen und mit einem Pizzaschneider in Stücke schneiden, danach etwa 45 Minuten auf 180 bis 190 C ° backen.

3. Getreidefreie Hundekekse mit Baby-Nahrung

Zutaten:

  • 200 g Babynahrung je nach Geschmack
  • 350 g Kartoffelmehl
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Öl


Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut zu einem festen Teig vermischen, evtl. mit etwas Wasser anpassen. Den Teig etwa 1 cm dick ausrollen, mit Ausstechformen ausstechen und die Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 160 °C etwa 30 bis 40 Minuten im Backofen backen.

Backmatte Hundekeks Credit: iStock.com
Richtig Spaß macht das Backen mit Silikonmatten mit hundetypischen Formen wie Knochen oder Pfoten.

4. Grundrezept Hundekeks aus der Backmatte

Zutaten:

  • 250 g Geschmack nach Wahl (z.B. Babygläser, Fisch, Fleisch, Käse)
  • 125 g Kartoffelmehl (oder Kartoffelstärke)
  • 125 g Mehl
  • 4 Eier
  • 1 El Kokosöl

Zubereitung:

Die Zutaten vermischen und evtl. Wasser zugeben, bis die Konsistenz des Teiges einem Pfannkuchenteig entspricht. Dann (z. B. mit einem Spritzbeutel oder zwei kleinen Löffeln) in die Backmatte füllen oder mit einem Teigschaber aufstreichen und bei ca. 150° C backen. Die Backzeit hängt vom Ofen, der Feuchtigkeit der Zutaten und der Größe der Backmatte ab und reicht von 25 bis 90 min. bei sehr großen Formen.

5. Käsekugeln aus der Backmatte

Zutaten:

  • 70 g Gouda (gerieben)
  • 50 g Parmesan (gerieben)
  • 3 Eier

Zubereitung:

Alle Zutaten gut vermengen, bis ein klebriger Teig entsteht. Diesen in eine Backmatte mit Kugelform füllen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 25-30 min. backen, bis sich der Teig leicht anbräunt.

Hund hat Keks auf der Nase. Credit: iStock.com/Chalabala
Selbstgebackene Hundekekse schmecken richtig lecker!

6. Möhren-Würfel

Zutaten:

  • 1 Möhre
  • 1 Ei
  • 50g zarte Haferflocken
  • 50 ml Wasser
  • 1 EL Olivenöl
  • 150g Dinkelvollkornmehl (alternativ Dinkelmehl Typ 630)

Zubereitung:

Backofen auf 180° vor, bei Umluft auf 160° vorheizen. Möhren schälen und in grobe Stücke raspeln. Danach das Mehl mit den Haferflocken vermischen und Möhrenraspel, Ei und Olivenöl hinzugeben. Alles zusammen zu einem Teig kneten. Anschließend Wasser beigeben und weitere vier Minuten kneten oder mit dem Mixer rühren. Der Teig sollte sich vom Rand der Schüssel lösen. Herausnehmen und den Keksteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche weiter kneten, bis dieser nicht mehr an deinen Händen klebt. Teig ca. 4 mm dick ausrollen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Mit der Gabel mehrmals einstechen. Den Teig in ca. 2 cm große Quadrate schneiden. Danach die Kekse ca. 30 – 35 Minuten backen. Zum Auskühlen auf ein Kuchengitter legen.

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