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Ein Feuerwehrmann steht vor dem umgekippten Fahrzeug
Die Unfallursache ist bislang ungeklärt.
Die Unfallursache ist bislang ungeklärt.
APA / vogel-perspektive.at / Mike-Volt

Tragischer Unfall: Reisebus in Schladming abgestürzt

26.02.2023 um 08:37, APA, Red
Ein Reisebus ist Samstagabend in Schladming von der Straße abgekommen. Ein Mann kam ums Leben, viele weitere sind schwerverletzt.

Ein deutscher Reisebus mit 32 Insassen ist am späten Samstagabend bei Schladming über eine Böschung gestürzt. Bei dem Unfall wurde ein 31 Jahre alter deutscher Passagier tödlich verletzt. Unter den weiteren Passagieren gab es viele Verletzte und mehrere Schwerverletzte. Auch der 51 Jahre alte Busfahrer wurde schwer verletzt. Er konnte von der Polizei noch nicht befragt werden, hieß es auf Nachfrage der APA. Die Unfallursache war zunächst unklar.

Fahrzeug kam von der Straße ab

Zu dem Unglück kam es am Samstag gegen 23.15 Uhr auf der Rohrmooser Landstraße (L722). Der Bus aus Niederbayern, konkret dem Raum Passau, war in Richtung Schladming unterwegs. In der so genannten "Schlösselkehre" kam das Fahrzeug von der Straße ab, überschlug sich mehrmals, wie die Feuerwehr berichtete, während es die dortige Böschung hinabstürzte und kam seitlich auf dem an den Hang gebauten Flachdach eines Firmengebäudes zu liegen.

Feuerwehr fuhr hinter Unfallfahrzeug

Unmittelbar hinter dem Unfallfahrzeug fuhr ein Bus mit Feuerwehrleuten, welche Erste Hilfe leisteten und die Unfallstelle absicherten. Das Unfallwrack befand sich zunächst in einer labilen Lage. Es musste gesichert werden. Drei Menschen wurden in dem Unfallwrack eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite sie mittels hydraulischem Rettungsgerät.

100 Rettungskräfte im Einsatz

Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung an Ort und Stelle in die Krankenhäuser Schladming, Schwarzach und Salzburg gebracht. Der abgestürzte Reisebus wurde in den frühen Morgenstunden mittels Autokran geborgen. Nach Angaben der Feuerwehr waren weit über 100 Rettungskräfte im Einsatz, darunter Feuerwehrleute, das Rote Kreuz mit Rettungssanitätern, Ärzten und Kriseninterventionsteam, Polizei, Bergrettung und Notarzthubschrauber.

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