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Mädchen wird von ihrer Mutter mit Sonnenschutzmittel eingeschmiert
Vier von 17 Kindersonnenschutzmitteln sind im VKI-Test durchgefallen.
Vier von 17 Kindersonnenschutzmitteln sind im VKI-Test durchgefallen.
iStock.com/Ridofranz

Angeschmiert: Vier Kindersonnenschutzmittel durchgefallen

29.06.2023 um 16:10, APA, Red
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Der Verein für Konsumenteninformation und Stiftung Warentest haben 17 Sonnenschutzmittel speziell für Kinder mit hohen Lichtschutzfaktoren getestet.

17 Sonnenschutzmittel speziell für Kinder und mit hohen Lichtschutzfaktoren (30, 50 und 50+) hat der Verein für Konsumenteninformation mit der deutschen Stiftung Warentest getestet. "13 Produkte bieten zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlung und enthalten auch keine kritischen Inhaltsstoffe", zeigten sich die Fachleute vielfach zufrieden. Vier Mittel hingegen hielten den ausgelobten UV-Schutz nicht ein, sie fielen deshalb komplett durch.

Sehr teuer, trotzdem durchgefallen

Besonders ärgerlich sei dabei, so der VKI: "Bei drei der betroffenen Mittel handelt es sich um zertifizierte und sehr teure Naturkosmetik." Neun Erzeugnisse erreichten ein gutes Testurteil. Zwei Mittel wurden als durchschnittlich eingestuft, zwei weitere als weniger zufriedenstellend.

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Auf mehrmaliges Nachcremen sollte nicht vergessen werden.

Falsche Sicherheit

Die auf allen getesteten Produkten zu findende Auslobung "wasserfest" bzw. "wasserresistent" dürfe nicht zu falscher Sicherheit führen, warnten die Konsumentenschützerinnen und -schützer. Als wasserfest dürfen Sonnenschutzmittel beworben werden, wenn sie nach zweimal 20 Minuten baden noch die Hälfte des ursprünglich gemessenen Schutzes bieten. Gerade Kinder sollten daher wegen ihrer empfindlichen Haut mehrmals am Tag eingecremt werden.

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