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Moderne Radarfalle
Ein Mann zündete eine Radarsäule in Wien-Donaustadt an.
Ein Mann zündete eine Radarsäule in Wien-Donaustadt an.
iStock.com/FooTToo (Symbolbild)

Brandstiftung: Mann zündet Radarfalle an

10.04.2023 um 13:40, APA, Red
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Dass "Blitzer" in der Bevölkerung nicht unbedingt beliebt sind, ist keine Überraschung. Ein Unbekannter zündete in Wien-Donaustadt eine Radarsäule einfach an.

Ein Unbekannter hat in der Nacht auf den Ostermontag eine Radarsäule in Wien-Donaustadt angezündet. Laut Polizeisprecherin Barbara Gass wurde die Brandstiftung kurz nach 4.00 Uhr in der Breitenleer Straße verübt. Der Täter verursachte erheblichen Sachschaden, die Polizei sucht nach ihm. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr gelöscht.

Radarkasten mit Brandspuren
Durch das Feuer entstand am Radarkasten ein Schaden in fünfstelliger Höhe.

"Blitzeropfer" als Täter?

Der Verdacht liegt nahe, dass der Täter sich darüber geärgert haben dürfte, geblitzt worden zu sein. Als gesichert galt aber nur, dass er zunächst das Glas der Radarkabine einschlagen wollte. Dann dürfte er die seitlichen Lüftungsschlitze aufgezwängt und eine brandfördernde Flüssigkeit hineingegossen haben, die er anzündete.

Nur Außenhülle beschädigt

Auch wenn die Messeinrichtung selbst unbeschädigt blieb und nur die Außenhülle beschädigt wurde, verursachte der Brandstifter einen Schaden im unteren fünfstelligen Eurobereich. Die Brandgruppe des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen, der Täter entkam zunächst unerkannt.

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