Zwölf Brandstiftungen: Feuerteufel gefasst
In Kärnten konnte die Polizei eine 30-jährige Brandstifterin fassen, die zwölfmal zugeschlagen hat. Die Frau aus Wolfsberg hatte insgesamt zehn Mal Altpapier- beziehungsweise Mistkübel im Stadtgebiet angezündet, zwei Mal hatte sie Kunststoffblumen auf Gräbern in Brand gesetzt. Als Motiv gab sie Beziehungsprobleme an, sie wird angezeigt, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.
Gefährlich nahe an Wohnhaus
In den vergangenen Tagen hatten immer wieder Müllcontainer in Wolfsberg gebrannt - so auch am Dienstagabend. Anrainer hatten den Brand entdeckt und einen brennenden Container aus dem mit Holz verkleideten Abstellbereich gezogen. Er brannte am angrenzenden Parkplatz nieder, die Flammen hätten ohne das Eingreifen der Anrainer auch auf ein Geschäft und ein Wohnhaus übergreifen können, so die Polizei.
Mehrere tausend Euro Sachschaden
Noch während der Ermittlungen wurde ein weiterer Brand in der Innenstadt gemeldet: Im überdachten Eingangsbereich eines Geschäftes waren zur Entsorgung abgestellte Kartons angezündet worden. Durch sofortige Befragungen wurde schließlich die 30-jährige Frau ausgeforscht. Der Sachschaden dürfte mehrere tausend Euro betragen, als Motiv gab die Frau an, sie habe die Taten wegen "fehlender Gesprächsthemen in ihrer Beziehung" begangen.