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Hahn stolziert durch das Gras.
Ein Gericht in Nigeria entschied, der laute Hahn müsse getötet werden.
Ein Gericht in Nigeria entschied, der laute Hahn müsse getötet werden.
iStock.com/kovop58

Zu viel gekräht: Hahn muss auf die Schlachtbank

06.04.2023 um 14:10, APA, Red
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In Afrika hat ein Gericht die Schlachtung eines Hahns angeordnet. Der Vogel ist scheinbar zu laut gewesen. Bis Karfreitag hat der Vogel eine Gnadenfrist.

Ein Gericht im westafrikanischen Nigeria hat Medienberichten zufolge angeordnet, einen unablässig krähenden Hahn aufgrund von Ruhestörung zu schlachten. Der Besitzer müsse das Tier bis Freitag töten, nachdem der Hahn Anrainern in der nördlichen Stadt Kano über Wochen den Schlaf geraubt habe, entschied Richterin Halima Wali.

Nachbarn fühlen sich belästigt

Nachbarn hatten den Besitzer wegen Lärmbelästigung verklagt. Das ständige Krähen verletze sein "Recht auf erholsamen Schlaf" und zerstöre den Frieden in der Nachbarschaft, sagte einer der Kläger, Yusuf Muhammed, nach Angaben der Lokalzeitung "Premium Times".

Gnadenfrist bis Karfreitag

Besitzer Isyaku Shu'aibu bat das Gericht, den Vogel bis zum Karfreitag am Leben halten zu dürfen, um ihn bei einem Osterfest mit seiner Familie verspeisen zu können. Die Richterin gab dem Antrag statt. Der Hahn dürfe bis dahin jedoch nicht frei herumlaufen und die Anrainer weiter belästigen.

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