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Weingartner-Foto / picturedesk.com

Ein Bundesland trotzt dem Geisterfahrer-Trend

26.01.2022 um 13:17, Philipp Eitzinger
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Österreichweit stieg die Zahl der Geisterfahrer auf den Autobahnen im letzten Jahr um 12 Prozent. Oberösterreich trotzt dem Trend jedoch.

Durch den generellen Verkehrsrückgang im Lockdown-Jahr 2020 war auch die Zahl der Geisterfahrer in Österreich auf einen historischen Tiefstwert gesunken. Generell ist 2021, als der Verkehr praktisch wieder normal über die Autobahnen zwischen Bregenz und Eisenstadt gerollt ist, dieses Minus traurigerweise wieder aufgeholt worden.

Nicht so hingegen in Oberösterreich: Hier ist der Wert von 2020 sogar noch weiter unterboten worden. Genau 56 Mal wurde 2021 im Land ob der Enns Geisterfahrer-Alarm ausgelöst. Das sind neun Vorfälle weniger als im Vorjahr, also 14 Prozent.

Das sind die Risiko-Abschnitte

Die meisten Falschfahrer, nämlich elf, wurden im Seengebiet auf der A1 zwischen Mondsee und Vorchdorf registriert. Es folgen die Abschnitte der A1 zwischen Knoten Haid und Asten/St. Florian (acht) und der Abschnitt beim Bosruck-Tunnel auf der Pyhrn-Autobahn A9.

Bemerkenswert: Auf der A7 durch Linz kam es zum größten Geisterfahrer-Rückgang von allen Abschnitten in ganz Österreich - von vier auf einen.

Verkehrsfunk hören

"Einem Geisterfahrer zu begegnen, ist wohl eine der größten Ängste, die einem Autofahrer widerfahren kann", weiß Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner, der betont: "Deshalb ist es wichtig, Warnmeldungen über den Verkehrsfunk zu verfolgen, um sich im Ernstfall richtig verhalten zu können!"

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