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Rolls-Royce Ghost mit böser Mine: Spofec tunt den Luxusliner
Rolls-Royce Ghost mit böser Mine: Spofec tunt den Luxusliner
Spofec

Denn 601 PS sind nicht genug! Spofec tunt Rolls-Royce Ghost hoch

02.10.2014 um 07:52, Weekend Online
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Der Tuner Spofec zeigt, dass der Luxusliner Rolls-Royce Ghost noch viel mehr drauf hat! Das Ergebnis: 709 statt 601 PS, jede Menge zusätzlicher Edelstahl und Puls-Beschleunigung von Null auf 100 in vier Sekunden.

Meldungen über getunte Rolls-Royce gibt es ebenso selten, wie man einen der Luxusliner im Straßenbild entdeckt. Und doch nehmen sich Veredler die teuren Limousinen vor, da es offensichtlich auch Leute gibt, die ein aufgerüstetes Edelauto wollen. Eine solche Tuning-Firma ist die Spofec GmbH aus dem schwäbischen Stetten. Das Unternehmen gehört zur Novitec Group, die sich mit der Verfeinerung von Lamborghini, Maserati und Ferrari einen Namen gemacht hat. "Spofec" ist die Abkürzung von "Spirit of Ecstasy" - so wird die berühmte Kühlerfigur von Rolls-Royce genannt.

Das Luftfahrwerk wird um ein elektronisches Tieferlegungsmodul erweitert

Neue Schürzen vorn und hinten

Die Stettener haben ihre Handwerkskunst an einem Ghost zur Geltung gebracht. Sichtbar ist der Umbau vor allem an Details wie der Frontschürze. Ein markantes Carbon-Teil verändert das Gesicht des feinen Briten und soll bei hohem Speed den Auftrieb an der Vorderachse reduzieren. Zudem gibt's neue Seitenschwelleraufsätze, eine neue Heckschürze und eine Spoilerlippe auf dem Kofferraumdeckel - auf Wunsch auch in Sichtcarbon. Selbst neue 22-Zöller bietet Spofec an, beispielsweise in einem Design mit versetzten Speichen, schwarzem Lack und polierten Oberflächen.

40 Millimeter tiefer

Ein spezielles Fahrwerksmodul greift in die Steuerung der Luftfederung ein und senkt den Ghost bis 140 km/h um etwa 40 Millimeter ab. Bei höherem Tempo hebt sich die Karosserie automatisch wieder an. Beim Stoppen hilft eine Carbon-Keramik-Bremse mit innenbelüfteten Scheiben der Größen 405x30 (vorn) und 395x38 Millimeter. Mit dieser Anlage werden zudem 38 Kilogramm an Gewicht eingespart.

Die Schwelleraufsätze sind für die Normal- und für die Langversion zu haben

Serie: V12 mit 570 PS

Bei der Frage nach der Leistung eines Rolls-Royce soll man früher keine PS-Zahl erfahren, sondern nur ein lapidares "genügend" als Antwort bekommen haben. Heute wird die Power beziffert: Im Ghost schafft ein V12 saftige 570 PS herbei, die das Serienmodell in 4,9 Sekunden auf Tempo 100 sprinten lassen. Spofec packt ein prozessgesteuertes Modul per Plug-and-Play in die Motorelektronik. Durch neue Kennfelder für Einspritzung und Zündung sowie eine moderate Ladedruckerhöhung wird die Maschine auf 685 PS bei 5.400 Touren gepusht. Das maximale Drehmoment steigt von 780 auf 958 Newtonmeter.

Eine kleine Abrisskante schließt den Heckdeckel ab

Bis zu 709 PS und Klappen-Auspuff

Ab Werk bietet Rolls-Royce eine V-Spec-Motorisierung mit 601 PS an. Der Tuner holt bei ihr 709 Pferdestärken raus, die den 2,5-Tonner in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren. Der Veredler verbaut zudem auf Wunsch verschiedene Edelstahl-Sportauspuffanlagen. In einer Variante mit Abgasklappensteuerung kann das Motorgeräusch per Fernbedienung vom Cockpit aus zwischen "betont diskret" und "sportlich kraftvoll" verstellt werden, so der Tuner. Wieviel das Tuning kostet, wird nur auf Kundenanfrage mitgeteilt, der Ghost als Serienmodell ist ab 273.000 Euro zu haben.

Konfiguriert euch euren Rolls-Royce:

www.rolls-roycemotorcars.com

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