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McLaren 570S, veredelt von der hauseigenen Tuningabteilung MSO
McLaren 570S, veredelt von der hauseigenen Tuningabteilung MSO
McLaren

Superflitzer von McLaren: Der 570S MSO

12.08.2015 um 16:00, Weekend Online
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Da bleibt einem der Mund offen! Mit gleich mehreren aufregenden Boliden tritt McLaren zum diesjährigen Concours d'Elegance in Pebble Beach an. So aufregend sehen zum Beispiel die neuen Modelle des 570S von McLaren aus.

Der 570S ist der erste Vertreter der neuen "Sport Series", die unterhalb der "Super Series" (650S) und der "Ultimate Series" (P1) angesiedelt ist. Für den Concours d`Elegance im kalifornischen Pebble Beach, die laut Kult-Moderator und Autofreak Jay Leno "beste Autoshow der Welt", muss ein Sportwagenhersteller etwas Besonderes im Gepäck haben. Denn hier wird gezeigt, was die Design-Abteilungen an Individualisierungen in der Pipeline haben und was kräftemäßig nach oben noch geht. So wurde im Jahr 2014 der Jaguar F-Type Project 7 (der mit 575 PS stärkste Serien-Jaguar) ebenso gezeigt wie der Range Rover Sport SVR - der mit 550 PS ebenfalls die Leistungsspitze darstellt. McLaren selbst hatte unter anderem ein Concept Car des 1.000 PS starken P1 GTR dabei, der als Serienmodell auf dem Genfer Autosalon 2015 debütierte./p>

Farblich abgestimmt

In diesem Jahr wollen die Briten zeigen, was die hauseigene Tuning-Abteilung MSO (McLaren Special Operations) aus dem kommenden 570S Coupé machen kann. Dafür wurden zwei Exemplare speziell hergerichtet. Eines davon wurde in recht violett wirkendem "Mauvine Blue" lackiert (über Geschmack lässt sich streiten), das andere in "Ventura Orange". Bei beiden wurde das Interieur noch mal kräftig mit Accessoires aus dem MSO-Zubehörprogramm aufgewertet. Es gibt eine Carbonleder-Ausstattung ebenso wie zur jeweiligen Außenfarbe passende Applikationen. Was das MSO-Tuning kosten wird, hat der Hersteller noch nicht verraten. Der Preis des 570S startet bei 181.750 Euro.

675LT und 650S Le Mans ebenfalls dabei

Zudem will McLaren seine beiden Sonder-Sportler 675LT und 650S Le Mans in Pebble Beach zeigen. Der 675LT ist der leichteste und rennstreckentauglichste Vertreter der Super Series. Es wird nur als Coupé und in einer limitierten Anzahl von 500 Stück aufgelegt. Der Name "675LT" steht für 675 PS und "Longtail". Wörtlich übersetzt heißt das "langer Schwanz". Der Zusatz Longtail geht in die Historie: Bereits vor knapp 20 Jahren gab es eine superleichte Edition des in Le Mans siegreichen F1 GTR, die man wegen der längeren Karosserie Longtail nannte. Das zweite Editionsmodell ist der 650S Le Mans. Er wurde von MSO in Erinnerung an den legendären Sieg von fünf McLaren 1995 in Le Mans aufgelegt. Der rare Renner wird nur 50 Mal gebaut - und alle haben schon einen Besitzer gefunden.

Zwei seltene Exemplare werden versteigert

Beim Concours d`Elegance wird außerdem ein F1 GTR von 1996 zu sehen sein, der für das Event von BMW Nordamerika zur Verfügung gestellt wurde. Und bei der Versteigerung, die von RM Auctions in Pebble Beach veranstaltet wird, sind zwei sehr exklusive McLaren dabei: einer von nur 375 P1 und der vorletzte F1 von 1998. Das Auktionshaus rechnet beim P1 mit einem Erlös von umgerechnet 1,8 Millionen Euro, für den F1 wurde keine Prognose abgegeben.

Der violette 570S (offiziell heißt die Farbe "Mauvine blue") debütiert zum Concours d`Elegance in Pebble Beach
MSO wurde 2011 auf dem Concours d`Elegance in Pebble Beach gegründet. Nun zeigt man, was geht
Der normale 570S gehört zur "Sport Series" und kostet 181.750 Euro. Was der MSO-Umbau kostet, wurde noch nicht mitgeteilt
Innen gibt es Applikationen in Wagenfarbe und Carbonleder
Für die Karosserie werden Carbon-Anbauteile bereitgehalten
Ebenfalls in Pebble Beach dabei: Der McLaren F1 GTR von 1996
Das Sondermodell 650S Le Mans soll an den legendären Sieg der Marke vor 20 Jahren erinnern. Es wird ebenfalls zum Concours d`Elegance gezeigt
Der 675LT ist der rennstreckentaugliche Vertreter der Super Series
2014 gab es in Pebble Beach den Range Rover Sport SVR zu sehen, den mit 550 PS stärksten Serien-Range
McLaren zeigt den P1 GTR als Concept Car, 2015 feierte er auf dem Genfer Autosalon Weltpremiere
Ein 2014er Exponat war auch der F-Type Project 7, der mit 575 PS das obere Ende der Leistungs-Fahnenstange bei Jaguar erklommen hat

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