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2.000 Euro! Italienische Stadt bezahlt Zuwanderer

12.05.2017 um 10:23, Julia Beirer
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Daniele Galliano ist Bürgermeister von Bormida und verfolgt ein erklärtes Ziel: Er will das Überleben des Ortes sichern und verspricht daher Zuwanderern 2.000 Euro, wenn sie in das 394-Einwohner Bergdorf in der Provinz Ligurien ziehen.

Die Aussichten klingen wirklich vielversprechend: 2.000 Euro Startgeld und nur 50 Euro Miete pro Monat für eine kleine Wohnung in Bormida. Für ein größeres Apartment zahlt man in dem Bergdorf rund 120 Euro. Da die Jobaussichten in Bormida relativ schlecht sind, wird die Abwanderung zu einem immer größeren Problem, das auch Bürgermeister Galliano auf den Plan ruft. Um die Situation zu lösen, startet er auf Facebook einen Aufruf und verspricht Interessenten 2.000 Euro zu zahlen, wenn sie ihren Wohnort nach Bormida (90 Kilometer von Genaua entfernt) verlegen.

Bürgermeister in Bedrängnis

Nachdem das Angebot medial aufgegriffen und weltweit Wellen geschlagen hat, korrigierte Galliano sein Angebot und stellte klar, dass dies nur für die Bewohner der Provinz Lingurien gelte. Sein Angebot sei falsch verbreitet worden. Italien befände sich wie viele Länder in der Wirtschaftskrise und er bittet darum keine weiteren falschen Nachrichten in seinem Namen zu verbreiten.

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