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Schöne Zähne: 9 Schritte zu einem strahlenden Lächeln

29.09.2014 um 14:22, A B
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Zähne sind leider nicht immer so kerngesund, blitzweiß und kerzengerade, wie man sie gerne hätte. Von der unverzichtbaren Mundhygiene bis zum populären Bleaching – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Lächeln zum Strahlen bringen.

Nicht nur beim Flirten machen schöne Zähne Eindruck. Bei einer Umfrage meinten über 80 Prozent: Auch die Karrierechancen steigen mit einem Strahle-Lächeln. So geht’s:

1. Zahnpflege

„Benutzen Sie denn auch Zahnseide?“ Vielleicht die meistgestellte Frage in der Zahnarzt- und Mundhygiene-Ordination. Zähneputzen allein genügt einfach nicht, um Bakterien effektiv zu entfernen, denn die Bürste erreicht nur rund 70 Prozent der Zahnoberfläche. Auch in den Zwischenräumen sitzt Plaque, bakterieller Zahnbelag, der zu Karies, Zahnstein und Parodontose führt. Die Auswahl an Produkten ist groß. Zahnseide gibt es gewachst (gut für Anfänger), flauschig (für breitere Zwischenräume) oder in kleine Halter eingespannt (praktisch in der Handhabung). „Aufhellende“ Zahnpasta gibt es laut Stiftung Warentest übrigens nicht, Verfärbungen entfernen können sie dagegen schon. Gesunder Zahnschmelz nimmt durch die Putzkörper in Whitening-Zahncreme keinen Schaden. Sind Ihre Zahnhälse empfindlich? Dann lieber nicht.

2. Reinigung

Elektrische Zahnbürsten reinigen gründlicher als Handzahnbürsten: Dieser Aussage stimmten bei einer Umfrage unter Zahnärzten fast 70 Prozent zu. Schallzahnbürsten wiederum sind wegen geringer Abrasionswirkung für Menschen mit frei liegenden Zahnhälsen oder geschädigten Oberflächen besonders geeignet. Trotz sanfter Reinigung entfernen sie noch immer bis zu 100 Prozent mehr Plaque als Handzahnbürsten.

3. Bleaching

Von zweifelhaften Hausmittelchen abgesehen, gibt es drei Wege zu weißeren Zähnen: Zahnaufhellung in der Praxis – und zwar mit oder ohne Licht – und mittels Gel zu Hause (der Zahnarzt fertigt dazu eine individuelle Schiene an). Haben Sie auch schon Horrorstorys von Schmerzattacken nach dem Bleaching gehört? Dann fragen Sie Ihren Zahnarzt nach der Philips Zoom-Bleaching-Anwendung für empfindliche Zähne.

4. Lippenstiftfarbe

Trick: Fuchsia-Töne hellen die Zähne optisch auf, denn sie enthalten Blaunuancen. Blau ist die Komplementärfarbe zu Gelb, in Kombination entsteht ein Weiß-Effekt.

5. Unsichtbare Spange

Besser gesagt: Kaum sichtbare Spange. Bei dieser Methode mit dem Markennamen Invisalign werden die Zähne durch eine Reihe
 von herausnehmbaren transparenten „Alignern“ (Schienen) nach und nach begradigt. Diese müssen 22 Stunden am Tag getragen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen festen Zahnspangen ist die Zahnreinigung weiterhin effektiv möglich, das aufwendige Entfernen der Metallspange entfällt. Zunächst konnte man mit Alignern nur kleinere Fehlstellungen beheben. Inzwischen ist die Methode ausgefeilter, selbst größere Lücken schließen sich durch die Behandlung. Das Ganze hat seinen Preis (bis zu 6.000 Euro) und einen Nachteil: das Gefühl, „etwas im Mund“ zu haben.

6. Keramikschalen

Stellen vom Ergebnis her Bleaching und Spange in den Schatten: Veneers. Sie sorgen in Hollywood (und bei Stefan Raab) für das berühmte Grinsen, bei dem sich zwei schon eher unnatürlich gerade und weiße Zahnreihen zeigen. Die Weiterentwicklung von Veneers sind Lumineers. Auch diese hauchdünnen Keramikschalen werden an die Zähne geklebt. Klingt schräg, hält aber bis zu 15 Jahre (wenn man steinhartes Brot vermeidet). Übrigens: Veneers können durchaus eine Alternative zu einer Krone darstellen.

7. Laser gegen Parodontose

Der Wiener Zahnmediziner Dr. Peter Jordan: „Mit dem Laser eliminiert man Bakterien binnen Minuten. So lassen sich Zahnfleischtaschen reinigen oder sogar mit dem Laser abtragen. Man braucht kein Skalpell – mit einem Laser schneidet man ohne Blutung und Schmerz.“

8. Mundhygiene

Auch Prophylaxe genannt. Die Sitzungen dienen der Beseitigung bakterieller Zahnbeläge sowie von Zahnstein und sorgen für ein gesundes Zahnfleisch. Weil bei einer professionellen Zahnreinigung die Oberflächen poliert werden, hat die Mundhygiene einen angenehmen Nebeneffekt: Sie hellt die Zähne um einiges auf. Und das Gefühl, mit gründlich gereinigten, superglatten Zähnen die Ordination zu verlassen, ist sowieso unbezahlbar. Einmal im Jahr ein Muss, zweimal ist besser.

9. Pulverstrahl

Bei der Pulverstrahltechnik werden sehr kleine Teilchen – meist eine Mischung aus Salzkristallen und Wasser – mit hoher Geschwindigkeit auf den Zahn geblasen und wieder abgesaugt. Der Verein für Konsumentinformation dazu im informativen Ratgeber "Zähne" (4. Auflage 2010): "Das Abtragen von Verfärbungen, z. B. Belege von Rauchern, funktioniert, erfordert aber große Sorgfalt, um keine Schäden anzurichten." Eine verwandte Methode mit Aluminiumoxid soll beginnende Karies entfernen (KCP, Kinetische Kavitätenpräparation). Dieses Verfahren ist nur zur Ersttherapie geeignet. Bereits vorhandene Zahnfüllungen lassen sich auf diese Weise nicht behandeln.

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