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Gesund durch Herbst und Winter: Dafür lässt sich einiges tun
Gesund durch Herbst und Winter: Dafür lässt sich einiges tun
Thinkstock

Grippe-Impfung: Was sie bringt, wer sie braucht

06.11.2014 um 13:48, Weekend Online
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Wer sich gegen Grippe schützen will, tut es am besten noch dieses Jahr. Aber welche Personen sollten sich impfen lassen? Und wie gut schützt eine Impfung wirklich vor einer Erkrankung? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.

Wer schon einmal eine echte Grippe (Influenza) erlebt hat, weiß: Diese Erkrankung setzt einen richtig außer Gefecht! Fieber, Gliederschmerzen, starke Halsbeschwerden und Husten sorgen dafür, dass man nicht allzu rasch wieder aus dem Bett kommt. Verfügt man über ein stabiles Immunsystem, gelingt es dem Körper üblicherweise mit der Hilfe von Medikamenten gut, mit den Symptomen fertig zu werden und die Influenza auszuheilen. Im schlimmsten Fall wächst sich die Grippe jedoch zu einer schweren Lungenentzündung aus.

Gesund durch Herbst und Winter: Dafür lässt sich einiges tun

Wann impfen?

Wer es erst gar nicht so weit kommen lassen will, lässt sich am besten im Herbst (Oktober, November) vorbeugend gegen Grippe impfen, die meist zwischen Jänner und März Hochsaison hat. Bis dahin hat der Impfstoff seine volle Wirkung erreicht. Da dieser an die sich laufend verändernden Virenstämme angepasst werden muss, reicht eine einmalige Impfung dauerhaft nicht. Empfohlen wird diese einmal pro Jahr. Zu den möglichen Nebenwirkungen in den ersten drei Tagen zählen Muskelbeschwerden, Frösteln und Müdigkeit.

Wen impfen?

Ein Muss ist sie nicht für alle, aber bestimmten Personengruppen unbedingt zu empfehlen: Schwangeren, stillenden Müttern, Personen ab 60 und all jenen, die berufsbedingt viel mit anderen Menschen zu tun haben (Mitarbeiter in Seniorenheimen und medizinischen Einrichtungen, Schulen, Horten, Verkehrswesen etc.). Nicht geimpft werden im Regelfall Patienten, die eine Allergie gegen Inhaltsstoffe des Serums haben. Auch Asthmatiker und Menschen mit deutlich geschwächtem Immunsystem sollten sich im Vorfeld ärztlichen Rat einholen.

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Wann wirkt die Impfung nicht?

Die Schutzwirkung der Impfung ist dann untergraben, wenn sich der Patient zum Zeitpunkt der Impfung oder unmittelbar danach bereits unbemerkt angesteckt hat. Wer bereits an Grippe erkrankt ist, wird daher erst nach seiner vollständigen Genesung geimpft. Ein Schritt, der sich lohnt, vor allem, wenn man mehrere Male pro Saison von Erkältungskrankheiten geplagt wird.

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