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Wolfgang Simlinger

Exklusiv: Wiener Wildfang-Restaurant 2015 sind "Labstelle" und "Steirereck"

13.07.2015 um 17:04, Andrea Burchhart
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Diese Fische gibt's nicht überall: rare Wildfang-Fische aus den kristallklaren Salzkammergut-Seen der Bundesforste gibt es in Wien nur im "Steirereck" und der "Labstelle".

Pro Bundesland gibt es nur ein Restaurant, das mit den kostbaren Wildfang-Fischen beliefert wird. Wien darf sich über zwei Bezugsquellen freuen, da sich Steirereck-Patron Herbert Reitbauer "aus eigener Initiative stets um den Wildfang bemüht hat und schon seit Jahren Wildfang bezieht und serviert", heißt es in der Begründung der Jury. Die Original WILDFANG-Fische wie Saiblinge, Reinanken und wilde Forelle der Österreichischen Bundesforste (ÖBf), die im Salzkammergut gute vier Jahre langsam heranwachsen, bevor sie aus den kristallklaren Salzkammergut Seen (Hallstätter See, Toplitzsee und Grundlsee) in alter Tradition mit Stellnetzen und Holzplätten gefischt werden, gehören zu den kostbarsten Lebensmittel.

Nur 4.000 Kilo Fisch im Jahr

Da die Gesamtmenge des jährlich fischbaren Wildfangs, rund 4.000 Kilo, nur für einige wenige Restaurants reicht, haben die Bundesforste in Zusammenarbeit mit Slow Food ein bundesweites Auswahlverfahren gestartet. Zunächst konnten alle Fisch- und Wildfang-LiebhaberInnen die nachhaltigsten Restaurants des Landes nominieren. In einem zweiten Schritt wurden die regionalen Slow Food Gruppen gebeten, aus den nominierten Gastronomen eine Shortliste für jedes Bundesland zu reihen. Die Labstelle konnte sich schlussendlich gegen Gasthaus Freyenstein, Petz im Gusshaus, Stroeck Feierabend und Weinhaus Arlt Wien durchsetzen.

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