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Laut Studie haben 78 Prozent der Österreicher einen Grill zu Hause – Elektrogrills sind vor allem für Balkone und kleine Terrassen geeignet (Weber Mood Q1200)
Laut Studie haben 78 Prozent der Österreicher einen Grill zu Hause – Elektrogrills sind vor allem für Balkone und kleine Terrassen geeignet (Weber Mood Q1200)
Weber

Ab in die Grillsaison: Welcher Griller kann was?

13.05.2015 um 11:17, Weekend Online
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Gas, Holzkohle oder Infrarot, mobiler Multifunktionsgrill oder Luxus-Outdoor- Küche – wer kann was? Die wichtigsten Dinge, die man als Barbecue-Einsteiger wissen und berücksichtigen sollte. Dann steht dem Grillvergnügen nichts mehr im Weg.

Die Sonne wärmt Körper und Gemüt, Liege und Cocktail laden zum Entspannen ein – und über allem liegt der Duft von saftigen Steaks. Die Grillsaison hat begonnen! Laut Grillwatch SurveyTM des deutschen Grillspezialisten Weber besitzen 78 Prozent Österreicher einen Grill – am beliebtesten sind Holzkohlegrills mit 73 Prozent, gefolgt von Elektro- und Gasgrills mit 27 bzw. 18 Prozent.

Ideal für unterwegs: Der multifunktionale Grill von Cobb bietet Rost und Wok in einem (Cobb Premier)

Heiße Kohlen

Glühende Kohlen, Rauch in der Luft und ein unverfälschtes Grillaroma, so sieht das klassische Grillerlebnis aus. Eine gefragte Variante ist der Kugelgrill, der durch seine spezielle Konstruktion auch indirektes Grillen sowie schonendes Garen ermöglicht. Daneben macht sich auch der aus Amerika stammende Smoker breit, der besonders fürs Räuchern zu empfehlen ist – mit speziellen Räucherchips nehmen Rippchen, Fisch und Gemüse das Aroma des jeweiligen Chips an, etwa von Zedern-, Apfel- oder Kirschholz. Mit dem im Deckel integrierten Thermometer muss man den Räucher- und Garvorgang im ­Inneren nicht unnötig stören. Top-Modelle verfügen über mehrere Grillkammern, in denen Sensoren die Temperatur gesondert kontrollieren.

Smoker sind ideal zum Räuchern, Top-Modelle verfügen sogar über mehrere Grillkammern (Napoleon 300 Smoker). 

Gas trifft Infrarot

Der Gasgrill hat den Vorteil, dass er quasi sofort einsatzbereit und die Rauchentwicklung gering ist. Auch die Temperatur bleibt nahezu konstant, wodurch die Garzeit besser ab­geschätzt werden kann. Bekanntlich hat aber Gas eine ­etwas geringere Wärmestrahlung als Kohle – Infrarotgrills schaffen hier Abhilfe. Diese Gasgrills sind mit speziellen Infrarotbrennern ausgestattet, die extrem hohe Temperaturen und somit scharfes Anbraten von Steaks ermöglichen – das Fleisch wird perfekt versiegelt, der Saft bleibt erhalten. Luxusmodelle verfügen über mehrere Grillflächen, Seitenbrenner dienen zum Wärmen und Warmhalten. Und mit ­Infrarot-Heckbrennern für Drehspieße sowie einem integrierten Räuchereinsatz können nahezu alle Grillspezialitäten zubereitet werden.

Jederzeit bereit

Während der Gasgrill aufgrund seiner Gasflaschen zwangsläufig etwas größer ausfällt, findet der handliche Elektrogrill auch auf Balkonen oder kleinen Terrassen Platz – laut Weber-Studie besitzen 38 Prozent der Österreicher, die in Appartements wohnen, einen Elektrogrill. Weiters punkten auch sie mit schneller Aufwärmzeit und geringer Rauchentwicklung. Da vorab weder Gasflaschen noch Kohlen angekarrt werden müssen, steht auch spontanen Grillfeiern nichts im Wege. Abnehmbare Fettauffangschalen sorgen für einfache Reinigung, ebenso die selbstreinigenden Heizspiralen. Und mit ordentlicher Leistung unter der Grillhaube, sprich rund 2.200 Watt, gelingen auch mit dem Elektrogrill saftige Steaks, knackige Maiskolben und ­zarte Garnelenspieße.

Für unterwegs

Elektrogrills sind in der Regel handlich und daher flexibel einsetzbar. Ist aber keine Steckdose in der Nähe, wie etwa am idyllischen Waldsee, sind mobile Holzkohle- oder Gasgrills gefragt – für Letztere gibt es extra kleine Camping-Gaskartuschen. Top-Modelle mit Gaskartusche verfügen über mindestens zwei Brenner, die für verschiedene Garvorgänge separat gezündet und reguliert werden können. Mit der Räucherpfeife bringt der österreichische Grillspezialist Napo­leon auch bei mobilen Grills Räucheraroma aufs Grillgut. Und multifunktionale „Grills to go“ können mit nur einem Handgriff umgebaut werden – einmal mit Rost, einmal mit Pfannen- bzw. Wokeinsatz.

Der Rösle Pelletgrill punktet mit seiner Grill-Vielfalt, von saftigem Braten über geräucherten Fisch bis hin zu knuspriger Pizza

Alles in einem

Wer sich nun nicht zwischen Gas-, Holzkohle- oder Elektrogrill entscheiden kann, sollte sich den Pelletgrill vom deutschen Grillexperten Rösle ansehen. Nach dem Motto „Der Geschmack von Holzfeuer, die Schnelligkeit von Gasgrills, die Justierung von Elektroöfen und das Aroma von Smokern“ bietet der – dank Pellets – ökologisch betriebene XL-Grill eine universelle Grill-Vielfalt, von scharfem Anbraten über Räuchern bis hin zu Slow Cooking – mit Pizzastein ist auch das Backen von Pizza und Brot möglich. Für noch mehr Aroma sorgen Pellets aus verschiedenen Holzarten. Die integrierten Temperaturfühler, die „intelligente Temperaturkontrolle“, im Garraum sorgen automatisch für das ideale Garergebnis.

Königsklasse Outdoor-Küche: XL-Grill, Schranksysteme samt Spülbecken & Theke machen die Grillparty wahrlich zum Fest (Napoleon Oasis Modulküche). 

Outdoor-Küche

Die Königsklasse unter den Open-Air-Genüssen ist die Outdoor-Küche. In der Regel ist sie modular aufgebaut: Der Grillmeister kann nach Belieben Xl-Grill, Schubladen- oder Mülleimerschränke sowie das Spülbeckenmodul aneinanderreihen und so seinen Outdoor-Küchentraum, auf Wunsch auch mit Kücheninsel, individuell gestalten. Generell kommen nur witterungsbeständige Materia­lien wie Edelstahl infrage, ­Luxusausgaben können auch mit robustem Teakholz oder Granit akzentuiert werden. Kleinere, mobile Modelle sollten trotz beständiger Materialien unter Dach überwintert werden, für gemauerte oder XL-Küchen müssen maßgeschneiderte Abdeckungen besorgt werden.

Gasgrills mit Infrarotbrennern erzielen dieselbe Hitze wie Kohlegrills – nur ohne Rauch und Ascherückstände (Weber Mood Summit S-670)

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