Vorsicht, Keim-Alarm! Bärte sind so unhygienisch wie Toiletten
Über Bärte gehen die Meinungen ja weit auseinander: Die einen finden Vollbärte heiß - andere sehen in der kratzigen Gesichtsbehaarung eher ein Indiz für Ungepflegtheit. Letztere bekommen nun den wissenschaftlichen Beweis: Einer neuen Untersuchung zufolge sind Bärte nämlich so keim-belastet wie Toiletten!
Schlechte Nachrichten für Hipster
Im Auftrag der Nachrichtensendung "Albuquerque News" haben Mikrobiologen stichprobenartig die Bärte von Passanten untersucht und waren von dem Ergebnis überrascht: An den Barthaaren vieler Bartträger haften Bakterien, die normalerweise in Fäkalien vorkommen. "Wenn sich ähnliche Proben in der Wasserversorgung einer Stadt finden würden, dann müsste sie für eine Desinfizierung außer Betrieb genommen werden", erklärt der Studienleiter John Golobic.
Wie kommen die Bakterien in den Bart?
Wie die Keime in den Bart gelangen, ist leicht erklärt: Man(n) muss nicht einmal ein besonderer Ungustl sein - wer sich mit ungewaschnen Fingern häufig am Bart kratzt oder an ihm herumspielt, kann schon so einiges an Bakterien darin verteilen. Schweiß, nicht ordentlich abgespülte Essensreste und direkter Hautkontakt mit anderen Personen – zum Beispiel beim Begrüßungskuss – machen das Keim-Desaster komplett.
Vorsicht beim Küssen!
Wie eine Haarexpertin erst kürzlich gegenüber der "Daily Mail" erklärte, könne vor allem ein dichter Bart Hautinfektionen begünstigen. Und das nicht nur beim Bartträger selbst, sondern auch bei Pesonen, die mit dessen Gesichtsbehaarung in Kontakt kommen. Der Grund: In langen Barthaaren würden Keime besser haften als in rasierten Gesichtern –
Muss der Bart ab?
Passionierte Bart-Träger müssen aber nicht gleich zum Rasierer greifen. Wer auf regelmäßige Bart-Pflege achtet, kann seine Liebsten ohne schlechtes Gewissen abbusserln!
Ein paar Tipps: Bürsten Sie den Bart so oft wie möglich aus, waschen sie ihn regelmäßig mit einem milden Shampoo und versuchen Sie, so selten wie möglich hinzufassen.
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