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Steirische CrossFit-Mädels: So trainieren sie sich ihre Sommermuckis an.

18.03.2015 um 12:01, Katharina Pecnik
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Ist strong tatsächlich das neue skinny? Die Frauen von CrossFit Graz sagen ja! Hier ihre Top 5 der wichtigsten Gründe, wieso Frauen neuerdings auf ihre eigenen Muckis stehen. Und im Video: Camille Leblanc-Bazinet, die beste CrossFitterin der Welt!

Was in Wirtschaft und Politik eifrig und doch so erfolglos ausgefochten wird, gelingt im Fitnessbereich fast von allein: Die Frauenquote erhöht sich kontinuierlich. Das berühmte „Strong ist the new Skinny“ finde man allerorts. Nicht erst seit die Marke „Dove“ mit normalgewichtigen Models wirbt, wandelt sich das Schönheitsideal vielleicht doch ein wenig. Und so darf die Frau von heute gern fit, stark, durchtrainiert, sogar subtil muskulös sein – es scheint fast, als würde sich die Emanzipation auch in optischen Trends widerspiegeln.

Boxenstopp

Doch allen positiven Tendenzen zum Trotz gilt in den meisten Fitnessstudios: Mädels im Cardiobereich, Männer bei den Freihanteln. Ausdauertraining ja, aber Muckis nein. Anders sieht das Bild in den Grazer CrossFit Boxen aus – hier matcht sich die Damenwelt sehr wohl mit Hanteln, Kettlebells und sogar Fässern und Reifen. Wir haben einen „Boxenstopp“ bei CrossFit Graz am Griesplatz eingelegt und gefragt: Ladys, wieso seid ihr lieber strong als skinny? Hier die Top 5-Antworten:

1) Selbst ist die Frau

Die Damenwelt ist sich einig: So banal es klingt, aber endlich kann man alle schweren Einkäufe – und wenn’s die Bierflaschen sind – selbst heimtragen. Oder aber, es ist der große Hund, den man sonst nicht ansatzweise in den Kofferraum bekommen hat. Jetzt ist alles anders: Man ist auf keinen starken Mann mehr angewiesen und schafft die Stiegen mit Leichtigkeit.

2) Körpergefühl & Selbstvertrauen

Das Schönheitsideal sportlicher Frauen ändert sich. „Wenn mir heute wer sagt, dass ich dicke Oberschenkel habe, dann denk ich mir ,Ja Gott sei Dank! Ich hab auch hart dafür gearbeitet!’“, schmunzelt Marina Brunnhofer, eine der CrossFitterinnen. Gerade im Kraftsport erreicht man immer wieder kleine Ziele, die man sich selbst gesteckt hat. Das Selbstvertrauen steigt und man ist stolz auf den Körper, an dem man täglich arbeitet.

3) Endlich schmerzfrei

Vor allem die Frauen, die lange im Büro sitzen, wissen, wie sich Nacken- und Rückverspannungen anfühlen. Es ist lästig und ein unangenehmer Dauerschmerz, der nur schwer wieder weggeht. „Mit dem fast täglichen Krafttraining gehören diese Schmerzen endlich der Vergangenheit an“, betont auch Evelyn Streitberger. Muskelaufbau ist der große Vorteil zum sportlichen Alltag, der nur aus Cardio besteht …

4) Bock auf Essen

Jede Frau mag essen. Und die, die anderes behaupten, die haben einfach Angst vor ein zwei Pfunden zu viel. „Früher hab ich immer nur Kalorien gezählt, damit ich ja schön schlank bleibe. Ich habe mich jeden Tag abgewogen. Wenn ich einmal ein Kilo mehr hatte, war das fast eine Katastrophe für mich. Mittlerweile wiege ich dank dem Muskelaufbau mehr, fühle ich aber viel schlanker und gutaussehender“, erzählt eine CrossFitterin Lisa Tazreiter. Und das Beste daran: Man darf und soll auf jeden Fall mehr essen, als im Alltag ohne Sport!

5) Mentale Stärke

Der wohl wichtigste Vorteil im Leben einer Sportlerin ist die mentale Stärke! „Frauen, die beim Sport an ihre körperlichen Grenzen gehen, können auch im Alltag mit schwierigen und herausfordernden Lebenslagen viel besser umgehen“, ist Lisa Tazreiter und auch den Athletinnen Marina Schneider und Eva Müller wichtig. Ein CrossFit-Leitsatz ist „It’s just you against you“ und das trifft wohl auf alle mentalen Aufgaben des Alltags zu …

Wer ist diese Camille?

All diese Frauen wandeln auf den Spuren der momentan besten CrossFitterin der Welt. Ihr Name: Camille Leblanc-Bazinett. Die 26-jährige Kanadierin hat voriges Jahr die sogenannten „CrossFit Games“ gewonnen und darf sich offizell „The Fittest Woman on Earth“ nennen.

Was ist Schönheit?

Nun, das liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Aus der CrossFit-Perspektive sieht das so aus:

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