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Ob Sie ein Morgenmuffel sind oder nicht, liegt an Ihrem Geburtsmonat
Ob Sie ein Morgenmuffel sind oder nicht, liegt an Ihrem Geburtsmonat
federicomarsicano/iStock

Frühaufsteher oder Nachtschwärmer? Geburtsmonat beeinflusst innere Uhr

20.05.2015 um 12:54, Maria Zelenko
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Ob man bereits kurz nach dem Morgengrauen putzmunter ist oder erst in der Nacht so richtig aktiv wird, hängt nicht von persönlichen Vorlieben ab. Denn laut Forschern spielt der Geburtsmonat eine entscheidende Rolle.

Winter- und Sommerkinder sind nach ihrer Geburt unterschiedlichen Lichtverhältnissen ausgesetzt. Und genau das scheint sich darauf auszuwirken, ob man später zum Frühaufsteher oder zur Nachteule wird. Denn die Tageslänge dürfte einen nachhaltigen Einfluss auf die innere Uhr haben, wie man in einer amerikanischen Studie herausgefunden hat.

Erklärung für saisonal bedingte Depressionen?

Die Wirkung unterschiedlicher Tageslängen haben US-Forscher an Mäusebabys untersucht. Diejenigen, die im Winter geboren wurden und somit kürzeren Lichtphasen ausgesetzt waren, zeigten später eine zeitlich nach hinten geschobene Tagesaktivität.

Wenn Mäuse im Winter geboren werden, reagieren sie stärker auf Veränderungen der Tageslänge

Außerdem ergaben weitere Untersuchunge, dass die Wintermäuse ungewöhnlich auf Veränderungen der Tageslänge reagierten. Während die Aktivität der sommergeborenen Mäuse im Einklang mit der jeweiligen Tageslänge war, gab es bei den wintergeborenen Tiere starke Schwankungen. Nun wird ein ähnlicher Effekt bei Menschen vermutet, was eine Erklärung für saisonal bedingte

Depressionen

sein könnte. Auch die häufiger auftretende Schizophrenie bei wintergeborenen Menschen könnte mit dem Einfluss der Tageslänge zusammenhängen.

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