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Weekend Fallback
jchizhe / Istock / Getty images plus

Die Kilos wollen nicht purzeln? Daran kann es liegen

29.08.2016 um 12:15, Weekend Online
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Jen Heward verbreitet neben guter Laune und prallem Optimismus jede Menge hilfreiche Tipps, wie man fitter, schlanker und gleichzeitig gesünder wird. In einem ihrer letzten Videos geht's um sechs Gründe, warum man nicht abnimmt.

Man kämpft sich ab, man hungert - aber die Kilos halten sich hartnäckig an Hüfte und Co. Mit den sechs häufigsten Ursachen hat sich Jen Heward in dem folgenden 25-minütigen Clip ausgiebig beschäftigt. Hier vier davon:

1. Falsche Diät

Viele drosseln die Zahl der Kalorien, um rasch an Gewicht zu verlieren. Falsch, urteilt die Trainerin. Denn der Körper stellt dadurch auf "Überlebensmodus" und hortet seine Fettreserven. Das Fatale: Sobald man wieder normal zu essen beginnt, baut der Körper weitere Fettreserven auf. Man nimmt sogar mehr zu als man abgenommen hat - kurz "Jo-Jo-Effekt".

Ihr Tipp: Nicht weniger essen, sondern die aufgenommene Essensmenge auf die Bewegung und die Uhrzeiten abstimmen. Wer demzufolge mehr Bewegung in seinen Alltag einbaut (Treppensteigen statt Lift, kurze Strecken zu Fuß statt mit dem Auto etc.), regelmäßige Mahlzeiten und abends nur noch leicht Verdauliches zu sich nimmt, nimmt zwar deutlich langsamer, dafür aber dauerhaft ab.

2. Falsches Training

Wer sein Training massiv erhöht und entsprechend weniger isst, droht wieder in die "Überlebensmodus"-Falle zu tappen. Es kann sogar Cellulite fördern, betont die Trainerin.

Ihr Tipp: Aufhören, seinen Körper mit anderen zu vergleichen. Denn einerseits gibt es keinen fettfreien Körper. Andererseits baut jeder Körperfett an anderen Partien auf und nimmt es dort entsprechend wieder ab. Das Training daher gezielt auf diese Körperstellen lenken statt sich am ganzen Körper zu schinden. "Train smart, not hard", lautet Jens Credo.

3. Stress

Viele Sorgen, Pflichten und Nöte - das alles drückt dauerhaft auf den Hormonspiegel und kann bei Diäten kontraproduktiv wirken.

Ihr Tipp: Im Zuge von Diäten seine Lebenssituation überprüfen und sich gegebenenfalls auch von seelischem Ballast befreien. Allein das kann auf der Waage bereits Wunder wirken!

4. Alter

Da sich im Lauf eines Lebens der Hormonhaushalt und der Kalorienbedarf des Menschen ändern, haben Diäten in der zweiten Lebenshälfte nicht immer den gewünschten Effekt wie bei jüngeren Frauen und Männern.

Ihr Tipp: Heward empfiehlt, mit zunehmendem Alter seinen Körper genauer zu beobachten und darauf zu achten, was ihm gut tut und was nicht. Wer darauf seine Ernährung und Bewegungsabläufe abstimmt, erzielt langfristig den gleichen Effekt, ohne aber hungern zu müssen.

Woran es noch liegen kann

Neben der Veranlagung kann auch die Einnahme von Medikamenten das Gewicht und Körpergefühl wesentlich beeinflussen.

Ihr Tipp: Nach Absprache mit dem Arzt und medizinisch geschulten Ernährungsberatern oder Fitness-Trainern Ernährung und Bewegungseinheiten individuell auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen.

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