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Frau sitzt vor Torten | Credit: iStock/NinaMalyna/Thinkstock
Heißhunger, obwohl Sie satt sind? Das kann viele Gründe haben
Heißhunger, obwohl Sie satt sind? Das kann viele Gründe haben
iStock/NinaMalyna/Thinkstock

Nimmersatt? 7 Gründe, warum Sie Hunger haben (obwohl Sie satt sind)

11.03.2015 um 15:48, Elisabeth Spitzer
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Habe ich wirklich Hunger – oder glaube ich nur, hungrig zu sein? Der Magen kann einem manchmal üble Streiche spielen. Wie Sie ihn überlisten und so Heißhungerattacken geschickt ausbremsen.

Sie leiden unter Heißhunger-Attacken, obwohl Sie satt sind? Essen und essen, doch das Völlegefühl bleibt einfach aus? Oder sind Sie kurz nach dem Essen gleich wieder hungrig? Es gibt viele Faktoren, die uns glauben lassen können, dass wir Hunger haben, obwohl wir eigentlich gar nicht hungrig sind.

1. Sie sind dehydriert

Trinken wir nicht genug Wasser, kann unser Körper Durst mit Hunger verwechseln. Deswegen sollte man darauf achten, ausreichend zu trinken. 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag sind laut Experten optimal. Wenn Sie das nächste Mal ein irrationales Hungergefühl verspüren, versuchen Sie es zunächst mit einem Glas Wasser.

2. Sie sehen ständig Bilder von Essen an

Stichwort: #FoodPorn. Sie folgen auf Instagram nur Accounts mit Essensbildern? Wundern Sie sich nicht, dass Sie ständig Appetit haben. Eine im "Journal of Neuroscience" veröffentlichte Studie hat herausgefunden, dass das Ansehen von köstlich aussehenden Speisen das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert und dazu führen kann, dass Sie sich überessen.

3. Sie schlafen nicht genug

Schlafmangel kann zu Heißhunger-Attacken untertags führen. Wer zu wenig schläft, neigt zu größerem Appetit – und da fallen die Portionen natürlich größer aus als sonst. Schuld daran sind die Hormone, die bei zu wenig Schlaf durcheinander geraten.

4. Sie Essen zu viel Süßes

Naschen wir zu viel, bringen wir unsere Hormone aus dem Gleichgewicht. Wer exzessiv Süßigkeiten in sich hineinstopft, bei dem wird die Produktion von Leptin verringert (ein Hormon, das den Appetit zügelt), während das appetitanregende Hormon Ghrelin dem Gehirn vormacht, dass Sie hungrig seien.

5. Sie trinken regelmäßig Alkohol

Wer nach der Arbeit regelmäßig Cocktails schlürft, braucht sich über Heißhunger-Attacken nicht zu wundern. Alkohol senkt nämlich das Leptin-Level, weswegen regelmäßiger Konsum von Bier, Wein und Co. dazu führen kann, dass wir hunderte Extra-Kalorien zu uns nehmen.

6. Sie sind gestresst

Sorgen, Stress und Angst haben allerhand negative Auswirkungen auf unseren Körper. Unter anderem kann Stress unser Hunger-Level erhöhen, weil er das Hormon Ghrelin beeinflusst. Das Hunger-Gefühl ist am stärksten, wenn wir gerade mitten in einer stressigen Situation sind – weswegen viele bei nervenaufreibenden Tätigkeiten dazu tendieren, kalorienreiche Snacks in sich hineinzustopfen.

7. Sie sehen zu oft fern

Es ist erwiesen: Menschen, die zu viel vor dem Fernseher sitzen, werden häufiger von Heißhunger gequält. Wer bei seiner Lieblings-Serie mitfiebert, verliert einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge die Kontrolle über sein Essverhalten. Haben Sie Lust auf einen Snack, betätigen Sie während dem Essen am besten den Pause-Knopf, um sich voll und ganz auf Ihre Mahlzeit konzentrieren zu können. Fernsehen lenkt nämlich davon ab, darauf zu achten, wie viel man isst.

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