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Die 10 besten Einrichtungstipps für einen erholsamen Schlaf

31.03.2014 um 13:17, Elisabeth Spitzer
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In unseren Schlafzimmern verbringen wir ca. 1/3 unserer Lebenszeit. Wer sein Schlafzimmer richtig einrichtet, kann seinen Schlaf verbessern. Wir verraten Ihnen einige Dinge die Sie bei der Gestaltung ihrer Schlafstätte beachten sollten.

Ob nostalgischer Chabby-Chick oder modernes Design – wie man sein Schlafzimmer einrichtet, ist natürlich Geschmackssache. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt. Und das gelingt am Besten, wenn im Schlafraum Harmonie herrscht. Damit es sich im Traum-Schlafzimmer auch gut träumen lässt, sollten man bezüglich Raumgestaltung einige Dinge beachten:

1. Der optimale Schlafraum

Klar, zur Not lässt es sich auch auf dem ausziehbaren Sofa im Wohnzimmer die Nacht verbringen – optimaler Weise handelt es sich beim Schlafzimmer jedoch um einen separaten, möglichst ruhig gelegenen Raum sein. Schlafexperten zufolge sollte das Schlafzimmer mindestens 7,5 Quadratmeter pro Person groß sein, um genügend Sauerstoff für die Nacht zu gewährleisten. Wer ein kleines Schlafzimmer hat, muss daher besonders darauf achten, vor dem Schlafen gehen zu lüften oder dem Raum durch ein gekipptes Fenster Frischluft zuführen.

2. Das richtige Bett

Das Herz unseres Schlafzimmers ist natürlich das Bett. Um Rückenschmerzen und Verspannungen zu vermeiden, sollte beim Kauf des Bettes daher nicht gespart werden. Matratze, Bettenrost und Bettgestell wollen sorgfältig ausgewählt sein. Bei der Wahl von Bettgestell und Schlafunterlage sind vor allem natürliche Materialien wie Holz, Schafschurwolle, Naturlatex oder Baumwollstoffen zu empfehlen.

3. Wohin mit dem Bett?

Die Lage des Bettes im Raum kann die Schlafqualität erheblich beeinflussen. Schlafexperten zufolge liegt der Kopf vorzugsweise im Norden oder Süden. Wer sein Schlafzimmer nach Feng Shui einrichten möchte, stellt das Bett mit dem Kopfende zur Wand - allerdings sollte man darauf achten, dass sich an der Wand keine Elektro- oder Wasserleitungen befinden, da die Geräusche den Schlaf stören können. Man sollte ebenfalls vermeiden, das Bett an schlecht isolierte Außenwände zu stellen, da man sonst direkt der Kälteabstrahlung ausgesetzt ist. Aus dem selben Grund sollte das Bett nicht in der Nähe des Fensters stehen.

4. Die richtige Bettwäsche

Wie man sich bettet – so schläft man. Auch die Wahl der Bettwäsche kann sich auf die Schlafqualität auswirken. Beim Bettbezug ist es ratsam, auf Polyesterfasern zu verzichten. Polyester nimmt keine Feuchtigkeit auf, daher schwitzt man vermehrt. Besser, man greift zu Natur-Fasern. Damit das Leintuch während des Schlafens nicht verrutscht, eignen sich Spannleintücher besonders gut. Für einen erholsamen Schlaf, ist auch eine gute Decke und der richtige Polster wichtig. Ob Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer ist - jeder Mensch hat ein anderes Schlafverhalten und sollte sich im genau über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.

5. Dezente Wandfarbe

Als Wandfarbe in Schlafräumen sollte man Nuancen wählen, die für innere Ruhe sorgen und beruhigend wirken. Vermeiden sie zu grelle oder zu dunkle Töne. Farben wie Pink oder Kreisch-Rot können das Gemüt beleben oder unnötig aufwühlen, zu dunkle Töne hingegen wirken bedrückend. Daher sollten die Wände im Schlafzimmer hell und freundlich sein. Dabei muss es nicht immer fades Weiß sein: Pastellfarben wie Rosa, Gelb und Hellblau sorgen für ein angenehmes Ambiente. Aber auch Terrakotta oder Purpur können dem Schlafzimmer einen besonderen Charme verleihen. Achten Sie auch auf die Qualität der Wandfarben: Um einen gesunden Schlaf zu gewährleisten, sollen Verputz und Farbe atmungsaktiv sein.

6. Möbel und Utensilien

Helle Möbel eignen sich für das Schlafzimmer besonders gut. Letztendlich sollten sie jedoch auf die Farbe des Bodenbelags abgestimmt sein – das wirkt harmonisch. Wer Feng Shui-Fan ist, sollten schwere Buchregale und Bilder nicht direkt über das Bett hängen. Ein Nachtkästchen sorgt für Ordnung in Bettnähe, während Zimmerplfanzen das Raumklima verbessern. Allerdings sollten die Pflanzen nicht zu groß sein.

Für welche Einrichtungsgegenstände man sich schließlich entscheidet - wichtig ist es, das Schlafzimmer so „leer“ wie möglich zu halten. Unordnung kann beim Entspannen besonders hinderlich sein. Aufgestellte Bügelbretter und volle Wäscheständer haben im Schlafzimmer daher nichts verloren. Sorgen Sie für Ordnung und entfernen Sie Dinge, die den Haushalt betreffen, aus ihrem Blickfeld.

7. Weg mit dem Fernseher!

Vermeiden Sie Elektrosmog und unnötige Lichtreize. Elektrische Geräte wie Fernseher, Mobiltelefone oder Computer sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden, da sie nachgewiesenermaßen die Tiefschlafphase stören. Wer auf einen gemütlichen TV-Abend im Bett jedoch nicht verzichten will, sollte seinen Fernseher über Nacht nach dem Ausschalten vollkommen aus dem Strom nehmen.

8. Spieglein, Spieglein an der Wand...

Spiegel sind im Schlafzimmer generell zu vermeiden. Sie können hochfrequente Strahlungen reflektieren und verstärken. Wer auf einen Spiegel nicht verzichten will, sollte ihn jedoch nicht in unmittelbarer Nähe des Bettes platzieren.

9. Rollos & Vorhänge

Abgerundet wird das perfekte Schlafzimmer durch die Wahl der passenden Vorhänge oder Rollos. Rollläden sorgen für eine gute Abdunkelung des Schlafraumes. Das ist besonders wichtig, da Lichtreize den Schlaf erheblich stören können. Vorhänge und Gardinen hingegen sorgen für eine wohnliche Atmosphäre in Ihrer Ruhe-Oase. Wichtig ist, Rollläden und Vorhänge mit Harmonie mit Möbeln und Farben auszusuchen.

10. Das richtige Licht

Was die Wahl der richtigen Schlafzimmer-Lampen anbelangt, so eignen sich jene mit Dimm-Funktion besonders gut, da man abends letztendlich auf warmes und gedämmtes Licht setzen soll. Das entspannt und macht müde.Wenn Sie jetzt auch noch auf eine gesunde Schlafhygiene achten, steht einer erholsamen Nacht auf diese Art nichts mehr im Wege.

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