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Das optimale Arbeitszimmer: So steigern Sie ihre Konzentration

31.03.2014 um 13:44, Elisabeth Spitzer
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Wer bei der Gestaltung eines Home-Office einige Einrichtungs-Ratschläge beachtet, kann seine Konzentrationsfähigkeit deutlich verbessern. Wir verraten Ihnen die besten Tipps und Tricks für das perfekte Büro.

Heutzutage arbeiten immer mehr Menschen von zu Hause aus - oder nehmen Arbeit vom mit heim. Wer sein Home-Office jedoch als Quelle des konzentrierten Arbeitens und der Inspiration nutzen will, sollte in Sachen Innenraumdesign einige Tipps beherzigen.

1.Heller Raum

Beim Arbeitszimmer lautet die Devise: Je heller, desto besser für unsere grauen Zellen! Schon bei der Wahl der Räumlichkeiten sind die Lichtverhältnisse entscheidend. In einem hellen Zimmer kann man sich nicht nur besser konzentrieren, man wird auch langsamer müde als in einem düsteren Raum.

2. Blau fördert Konzentration

Was die Wandfarbe anbelangt, so sind dunkle Nuancen im Arbeitszimmer ein No-Go. Verzichten sollte man auch auf Tapeten mit auffälligen Mustern, diese könnten zu stark ablenken und auf Dauer die Augen irritieren. Weiße Wände sorgen für ein helles Ambiente – können aber getrost mit anderen hellen Farben kombiniert werden. Laut Farbpsychologie sollte man vor allem zur Farbe Blau greifen. Blauen und türkisen Tönen wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen. Arbeitet man viel am Computer, wirken sich diese Farbtöne schonend auf die Augen aus. Außerdem sollen sie die Konzentration fördern. Vorsicht: Pure blaue Räume können zu kühl wirken – daher (auch abseits vom Arbeitszimmer) nur vereinzelt Akzente setzen!

3.Gute Lampen

Wenn das Büro nicht zur Genüge mit natürlichem Licht versorgt wird, oder wenn man in späten Abend- und Nachtstunden arbeiten muss, investiert man am Besten in gute Lampen – sowohl am Tisch als auch auf der Decke. Besonders gesund für die Augen ist es, wenn Sie auf dem Schreibtisch keinen Schattenwurf haben. Dagegen helfen vor allem neue LED-Technologien, die den Arbeitsraum taghell und energieeffizient erleuchten oder spezielle UV-Lampen, die tageslichtähnliche Verhältnisse schaffen.

4.Ergonomischer Sessel

Eine gute Körperhaltung fördert die Aufmerksamkeit! Wer häufig vor dem Computer sitzt, sollte also in einen ergonomischen Schreibtischsessel investieren. Wichtig ist, dass man verschiedene Bürostühle ausprobiert, um den perfekten Sessel für seine individuellen Bedürfnisse zu finden. Dieser muss nicht unbedingt teuer sein. Man sollte sich im Vorfeld überlegen, wie oft man den Sessel eigentlich braucht. Für kurze Arbeitszeiten genügt oft ein simpler Schreibtischstuhl. Wer jedoch vor hat, viel Zeit am Schreibtisch zu verbringen, kann ruhig mehr für seine Sitzgelegenheit ausgeben. Doch ob billig oder teuer – wesentlich ist, dass man den Stuhl richtig einstellt.

5. Der richtige Schreibtisch

Für welches Schreibtisch-Design man sich auch entscheidet, beim Kauf des Tisches sollte man auf die richtige Höhe achten. Wer die Einrichtung seines Home-Büros etwas mehr ausgeben möchte, kann sich nach höhenverstellbaren Schreibtischen umsehen. Diese ermöglichen auch die Arbeit im Stehen.

Die Tischplatte sollte groß genug sein, um als Ablagefläche zu dienen. Für kurze Schreibarbeiten und bei Platzmangel eignet sich auch ein kleiner Tisch oder ein Sekretär. Praktisch sind Schreibtische mit Schubladen – diese Sorgen für zusätzlichen Stauraum. Wichtig ist, dass man beim Tisch-Kauf genau Maß nimmt. Der Schreibtisch sollte in Einklang mit der Raumgröße stehen.

6. Schreibtisch richtig positionieren

Auch die Position ihres Schreitisches wirkt sich auf unsere Produktivität und Kreativität aus. Sitzt man mit dem Gesicht zur Wand, kann man sich unterbewusst bald beengt oder eingesperrt fühlen und die Ideen wollen nicht mehr so richtig fließen. Viel besser ist der Blick aus dem Fenster. Eine Umfrage unter Arbeitnehmern hat darüber hinaus gezeigt, dass diese gerne in den Raum hinein arbeiten. Wer will, kann den Schreibtisch probehalber in die Mitte des Arbeitszimmers stellen. Wenn man aus Platzgründen seinen Schreibtisch doch an eine Wand stellen muss, dann lohnt es sich, diese mit angenehmen Bildern zu dekorieren - das beflügelt laut Feng Shui Ideen und Visionen

7. Genügend Stauraum

Wer kann sich schon konzentrieren, wenn auf dem Schreibtisch das Chaos herrscht? Da es sich in einer geordneten Umgebung wesentlich besser arbeiten lässt, sorgt man idealerweise für genügend Stauraum im Arbeitszimmer. Dafür bieten sich diverse Ordnungssysteme an. Praktisch sind Regalmodule, spezielle Möbelwände sowie Sideboards in unmittelbarer Nähe des Schreibtisches. Auf der Tischplatte sorgt ein stylisches Aufbewahrungssysteme für Stifte & Co. nicht nur für ein optisches Highlight – man hat auch immer alles schnell bei der Hand.

8. Kabel verstecken

Besonders wichtig ist es, dass sich in der Nähe des Schreibtisches aureichend Steckdosen befinden. Aber wer kennt das nicht? Bei all den elektronischen Geräten gibt es schnell störenden Kabelsalat. Spezielle Kabelboxen oder Schreibtische mit Kabelführung können da Abhilfe schaffen.

9. Angenehme Dekoration

Auch wenn man sich in seinem Büro auf die Arbeit konzentrieren will, sollte man dem Raum dennoch einen persönlichen Touch verleihen. Man will sich in seinem Arbeitszimmer schließlich wohl fühlen. Deswegen ist es durchaus empfehlenswert, sein

Büro nach dem persönlichen Geschmack zu dekorieren

. Für welchen Deko-Style man sich entscheidet - generell gilt: Weniger ist mehr. Sonst wirkt der Arbeitsbereich schnell überladen, was sich negativ die Aufmerksamkeit auswirkt.
Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sie können auch das Raumklima verbessern und das psychische Wohlbefinden verbessern. Mit der Begrünung der Büroräumlichkeiten wirkt man nicht nur Müdigkeit und überreizten Augen entgegen, Pflanzen filtern auch Schadstoffe aus der Luft und erzeugen Sauerstoff. Vor allem in der Heizungs-Saison sind Zimmerpflanzen gut für die Atemwege, da sie für genügend Feuchtigkeit in der Luft sorgen. Geeignete Büropflanzen sind zum Beispiel Efeu, Säulenkakteen oder Gummibäume.

10. Klein, aber fein

Wer in seinen vier Wänden nicht genügend Platz für ein eigenes Büro hat, kann sich in seinem Schlaf- oder Wohnzimmer eine Arbeitsecke schaffen. Platzsparend sind Möbelkonzepte zum Ausziehen. Hat man die Möglichkeit, kann man mit Hilfe eines Raumtrenners eine separate Nische schaffen und seinen Arbeitsplatz auf diese Weise vom übrigen Raum separieren. Beim Möbeldesign sollte man sich am Einrichtungsstil des Wohn- oder Schlafzimmers orientieren. So lässt sich das Mini-Büro in den restlichen Wohnbereich stylisch integrieren.

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