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Gut gelaunt, fit und schlank trotz weihnachtlicher Kalorienfallen
Gut gelaunt, fit und schlank trotz weihnachtlicher Kalorienfallen
gpointstudio/iStock/Thinkstock

11 Tipps: Schlank und fit trotz Weihnachtszeit

02.12.2020 um 15:42, Doris Pichlbauer
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Wir verraten Ihnen, wie Sie die weihnachtlichen Kalorienfallen umgehen und fit durch die Weihnachtszeit kommen.

In der Weihnachtszeit locken so manche Leckereien. Auf den Weihnachtsmärkten laden Glühwein und Punsch zu ein wenig Gemütlichkeit ein und auch die üppigen Festtagsmenüs tragen nicht unbedingt dazu bei, rank und schlank zu bleiben. Wer will sich schon all die süßen Sünden ständig vorenthalten? Spätestens nach den Feiertagen, wenn die Lieblingshose zwickt, kommt die Reue, und eine Diät soll dabei helfen, wieder in die gewohnte Form zu kommen. Doch all diese Anstrengung ist gar nicht nötig - wenn man ein paar Dinge beachtet, kann man die Weihnachtszeit ohne Reue und Spätfolgen genießen. Clever essen lautet die Devise.

Warum nimmt man im Winter zu?

Gar nicht erst zuzunehmen ist natürlich einfacher als abzunehmen. Im Winter müssen wir unseren Körper aber ein wenig austricksen. Unser Organismus stellt sich in den Wintermonaten um - wir haben ein größeres Schlafbedürfnis und bewegen uns weniger im Freien. Auch der Appetit auf Süßes steigt durch die Abnahme des Tageslichts an und macht es uns umso schwerer, auf die verlockenden Weihnachtskekse zu verzichten. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich auch noch der Stoffwechsel, und es wird noch schwieriger, den Winterspeck wieder loszuwerden. Es ist also besser, gleich ein paar kleine Tricks zu beachten um schlank und fit durch die Weihnachtszeit zu kommen, ohne sich alle Genüsse zu versagen.

11 Tipps

Die besten Tipps, wie man eine Gewichtszunahme während der Weihnachtszeit vermeiden kann.

1. Die richtigen Kekse

Die Kalorienbomben lassen sich leicht am üppigen Schokoladenguss und mächtigen Zutaten wie bei Nussecken und Stollen erkennen. Neben den schlanken Weihnachtskeksen wie Anisplätzchen, Pfeffernüssen und Kokosmakronen gibt es auch die Möglichkeit, Low-Fat-Low-Carb-Kekse zu essen. Der Grundgedanke dabei ist, den Anteil von Kohlenhydraten und Fett zu reduzieren, ohne auf den Geschmack zu verzichten. Genuss ohne schlechtes Gewissen!

2. Selber backen – Zucker sparen

Wer selber Hand anlegt, hat es sprichwörtlich selbst in der Hand und kann neben den Low-Fat-Low-Carb-Keksen auch die alten Familienrezepte verwenden. Der Figur zuliebe einfach einen Teil des angegebenen Zuckers weglassen, und schon steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Wer ganz auf Zucker verzichten möchte, kann auch auf fast kalorienfreie Süßmittel wie Stevia zurückgreifen.

3. Butter muss nicht sein

Fettarmes Backen ist ganz einfach. Butter kann ganz oder teilweise durch Magerquark, pürierte Bananen oder auch zuckerfreies Apfelmark ersetzt werden. Der Butterersatz unterstreicht das Aroma der anderen Zutaten, und der Teig wird herrlich mürbe.

4. Richtig satt essen

Nehmen Sie sich Zeit und kauen Sie jeden Bissen genüsslich. Man kann das Besteck zwischendurch ruhig mal weglegen, denn wer bewusster und langsamer isst, hat mehr davon, und der Körper hat die Möglichkeit zu signalisieren, wenn Sie satt sind. Ein Teller klare Suppe oder ein kleiner Salat vor der Hauptmahlzeit nehmen den ersten Heißhunger, und man isst im Anschluss automatisch weniger.

5. Schlankmacher Wintergemüse

Wer auf regionale und saisonale Gemüse- und Obstsorten setzt, ist auf der richtigen Spur. An Wintergemüse wie zum Beispiel Schwarzwurzeln, Rosenkohl, Wirsing und Rotkraut kann man sich so richtig satt essen. Gerade in der kalten Jahreszeit braucht der Körper wärmende Nahrungsmittel, die die Verbrennung anregen und stark sättigend sind.

6. Den Teller clever dritteln

Um auch das deftigste Festtagsmahl ohne schlechtes Gewissen zu überstehen, empfiehlt es sich, die Hälfte des Tellers mit Gemüse zu füllen. Die restliche Hälfte sollte man sich zu zwei Dritteln mit Fleisch oder Fisch und zu einem Drittel mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln füllen. So kann man sich sorglos sattessen und nimmt reichlich Ballaststoffe zu sich.

7. Geheimtipp Wintergewürze und Bitterstoffe

Schwere Mahlzeiten werden mit Wintergewürzen wie Ingwer, Nelke, Kardamon, Anis und Kümmel besser verdaulich. Bitterstoffe sind die idealen Gegenspieler zu Süßigkeiten. Sie halten das Sättigungsgefühl im Gleichgewicht und regen die Fettverdauung an. Bitterstoffe sind vor allem in Chicorée, Radicchio und Artischocken enthalten.

8. Leichte Desserts

Nach dem schweren Essen empfiehlt es sich einen Bogen um Mousse au Chocolat zu machen. Ein Obstsalat oder ein Bratapfel mit Zimt und Rosinen sind mindestens genauso lecker, belasten das Kalorienkonto aber deutlich weniger.

9. Dickmacher Alkohol

Glühwein, Punsch und Mixgetränke sind kleine Kalorienfallen und haben mehr als doppelt so viele Kalorien wie Weißwein oder Rotwein. Alkohol sollte auch in der Weihnachtszeit in Maßen genossen werden. Gute Alternativen sind zum Beispiel alkoholfreies Bier oder ein Spritzer. Vor den Mahlzeiten sollte man auf Alkohol verzichten, da er den Appetit unnötig anregt. Um dem potentiellen Kater vorzubeugen, kann ein großes Glas stilles Wasser zwischendurch sehr hilfreich sein.

10. Bewegung

Auch wenn es draußen klirrend kalt ist, sollte man sich nicht davor scheuen, zumindest einmal am Tag an die frische Luft zu gehen. Bewegung verbrennt Kalorien, hält fit und macht wach. Sie sollten sich sogar über die Kälte freuen, denn je kälter es ist, desto mehr verbrennt der Körper. Es ist egal, ob sie sich beim gemütlichen Weihnachtsmarktbummel, dem Weihnachtsbaum-Schmücken, einem Weihnachtsspaziergang oder beim Wintersport bewegen - solange Sie aktiv sind.

11. Schlafen Sie sich schlank

Zu guter Letzt noch die gute Nachricht: Auch im Schlaf verbraucht unser Körper Energie. Das ist kein Weihnachtsmärchen! Der Körper verbraucht immer Energie, also auch beim Schlafen und Essen. Wer darauf achtet, ausreichend zu schlafen, ist nicht nur erholt, sondern auch ein klein wenig leichter am nächsten Morgen!

Weihnachtsfeiern und Dinner-Partys gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu. Und wenn es am Ende doch mal der eine oder andere Punsch oder ein Weihnachtskeks zu viel war, hat man im neuen Jahr Gelegenheit, sich die kleinen Sünden der Weihnachtszeit im Rahmen von guten Vorsätzen wieder abzutrainieren.

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