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Gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch ist die halbe Miete
Gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch ist die halbe Miete
nd3000/iStock/Getty Images Plus/Getty Images

Vorstellungsgespräch: Die 4 beliebtesten Fangfragen

19.01.2021 um 17:33, Stefan Kohlmaier
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Doppelbödige und scheinbar sinnlose Fangfragen haben schon so manchen Bewerber ins Schwitzen gebracht. Dank unserer Hilfe kann allerdings nichts mehr schiefgehen.

Die meisten von uns stehen bei einem Bewerbungsgespräch unter Hochspannung – wollen wir uns doch unserem potenziellen neuen Arbeitgeber von der besten Seite präsentieren. Was jedoch, wenn wir eine jener berühmt berüchtigten Fangfragen gestellt bekommen, die viele Personaler so sehr lieben, um die kreative Problemlösungskompetenz und die Stressresistenz eines Anwärters sowie seine Persönlichkeit besser einschätzen zu können? Nicht verzagen! Denn wir präsentieren Ihnen vier Klassiker der "fiesesten" Fragen bei einem Bewerbungsgespräch und wie Sie diese gekonnt parieren.

1. Was ist das Verrückteste, was Sie je gemacht haben?

Diese Frage beantworten Sie am besten mit einer Anekdote aus Ihrem Privatleben, etwa einem hollywoodreifen Heiratsantrag oder einer abenteuerlichen Reise. Schweigen Sie jedoch lieber zu beruflichen Experimenten, die eventuell sogar in die Hose gegangen sind.

2. Wann haben Sie das letzte Mal die Regeln gebrochen und warum?

Sparen Sie sich bitte die banale Geschichte über das Missachten einer roten Ampel. Erzählen Sie lieber von einer beruflichen Situation, in der Sie bewusst gegen die Vorschriften verstoßen haben und führen Sie aus, warum gerade das zu einem besseren Resultat geführt hat.

3. Was war Ihr größter Fehler – und was haben Sie daraus gelernt?

Oberflächlichkeiten sind hier als Antwort ebenso tabu wie das Abschieben der Verantwortung auf ehemalige Kollegen oder Chefs. Stehen Sie vielmehr aufrichtig zu einem begangenen Fehler und erläutern Sie, was Sie daraus gelernt haben, damit Ihnen dieser nie wieder unterläuft.

4. Was haben Sie zwischen - und - gemacht?

Füllen Sie Lücken im Lebenslauf mit positiven Inhalten. Längere Auslandsaufenthalte, Weiterbildungsaktivitäten sowie Eltern- oder Pflegezeiten kommen meistens gut an. Auch Phasen der Neuorientierung haben ihren negativen Beigeschmack verloren – anders als Laissez-faire-Perioden.

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