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Das kann doch nicht wahr sein!
Das kann doch nicht wahr sein!
AndreyPopov/g-stockstudio/iStock/Thinkstock

USA: Land der unbegrenzten skurrilen Rechtsfälle!

23.08.2017 um 15:40, Andreea Iosa
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Wir Europäer belächeln US-Amerikaner vor allem dann besonders gerne, wenn es um die dortige Strafgerichtskultur geht, die für uns so absurd ist, dass wir uns nur noch mit einem aus Spott und Verzweiflung gemixten Prusten äußern können.

Andere Länder, andere Sitten. In den USA sind unverfrorene, dreiste Schadenersatzklagen schon fast zum Nationalsport geworden, dessen Gewinner sogar jährlich mit dem legendären „Stella Liebeck-Preis“ ausgezeichnet werden. Die unverschämtesten Klagen, die den geforderten Schmerzensgeld-Betrag auch erhalten, werden also zusätzlich belohnt. Kurzer Hintergrund: Die damals 81-jährige Stella Liebeck verklagte McDonalds 1992, weil sie sich an dem bestellten Kaffee, den sie sich über den Körper schüttete, verbrannte - sie jedoch auf diese Gefahr nicht hingewiesen worden war... Welche kuriosen Klagen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch erhoben wurden, können Sie hier bestaunen... Und da wundert sich noch jemand, dass Trump Präsident der USA ist...

Auto fährt nicht von selbst?

US-Amerikaner können sogar Stau zu ihrem Vorteil nutzen! Auf der Autobahn stellte ein Fahrer den Tempomaten ein und verließ das Steuer seines Campingwagens, um sich Kaffee zu kochen. „Überraschenderweise“ kam das Auto von der Straße ab, sodass er vom Hersteller einen Schadenersatz in Höhe von 1.750.000 Dollar erhielt. Grund: In der Bedienungsanleitung stand nicht, dass dies passieren kann. Facepalm!

Einbrecher verletzt

Ein Mann wollte über das Flachdach einer Schule einbrechen, fiel jedoch durch ein Oberlicht, wodurch er tragischerweise querschnittsgelähmt wurde. Die Schule musste ihm daraufhin 1,8 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, weil sie ihm den Einbruch quasi erschwert hatte, da das Oberlicht die gleiche Farbe hatte wie das Dach.

Raucher sind krebsgefährdet

Vor 15 Jahren verklagte eine Raucherin den Zigarettenhersteller Philip Morris, weil sie an Krebs erkrankt war (sie begann im Alter von 17 Jahren zu rauchen). Was heute unmöglich wäre, brachte ihr zuerst 28 Milliarden (!) Dollar Schadenersatz ein, später „nur“ noch 28 Millionen.

Armer Dieb

Einem Mann aus Arkansas wurden sowohl 74.000 Dollar Schmerzensgeld als auch Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihm sein Nachbar mit dem Auto über die Hand gefahren war. Das Skurrile an diesem Fall ist, dass der Nachbar ihn übersehen hatte, weil der Verletzte eigentlich versuchte, seine Radkappen zu stehlen.

Was für eine Zumutung

Ein Räuber wollte das Haus, das er leergeräumt hatte, durch die Garage wieder verlassen, doch das Tor ließ sich nicht öffnen. Auch ins Haus kam er nicht mehr hinein. Die Bewohner waren jedoch auf Urlaub – so musste sich der Einbrecher acht Tage lang in der Garage von Pepsi Cola und Hundefutter ernähren. Die Diebstahlversicherung der Hausbesitzer mussten diesem aufgrund der von ihm erlittenen seelischen Grausamkeit eine halbe Million Dollar Schmerzensgeld zahlen.

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