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Gruseliger Wald
Gruseliger Wald
francescoch/iStock/Thinkstock

Die mysteriösesten & unheimlichsten Orte der Welt

06.09.2017 um 11:05, Andreea Iosa
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Phänomene, die wir nicht erklären können, faszinieren und beängstigen zugleich. Es gibt ganz spezielle Plätze auf der Welt, wo unheimliche Dinge geschehen, die sich nirgendwo sonst ereignen.

Welche Orte bis heute für Gänsehaut sorgen, lesen Sie hier.

1. Schottland: Todesbrücke für Hunde

Schottland ist ohnehin das mystischste Land der Welt. Man sagt sogar, es sei das dunkelste und leiseste, da es zum Großteil unbewohnt ist. Wer schon einmal durch die Great Glens gefahren ist, fühlt sich wie in einem unsichtbaren Becken voller verlorener Seelen, Geister und Hexen – sogar als Realist. Der wohl unheimlichste Ort ist jedoch Dumbarton, genau genommen die Overtoun-Brücke, von der regelmäßig Hunde in den Tod springen. Lange Zeit blieb dieses merkwürdige Verhalten unerklärt, doch Wissenschaftler sind sich inzwischen sicher: Der Geruch der Pelztiere, die am Fuß der Brücke leben, lassen die Vierbeiner durchdrehen und hinunterstürzen.

2. Japan: Dunkler Selbstmord-Wald

Japan ist ein besonders spirituelles Land, in dem Geister ein fixer Bestandteil im Leben sind. Am Fuße des Fuji befindet sich der mysteriöse Aokigahara-Wald; ein Wald, in dem die Bäume so eng aneinandergereiht sind, dass man sich mit jedem Schritt verlaufen könnte. Er ist so dicht, dass kaum ein Sonnenstrahl den Boden berührt und so dunkel, dass er nur Unheil bedeuten kann. Jährlich werden hunderte Menschen tot aufgefunden, denn viele Japaner gehen freiwillig in den Wald, um sich zu suizidieren. Er hat inzwischen einen romantisch-spirituellen Status erlangt, so sollen prächtige Blumen blühen, sobald ein Mensch dahingeschieden ist. Legenden besagen, dass vor Jahrhunderten die Ältesten in armen Familien dort hingebracht wurden, um im Winter zu erfrieren, damit genug Nahrung für den Nachwuchs bleibt. 1960 veröffentlichte der Schriftsteller Seicho Matsumoto seinen Roman „Der Wellenturm“, in dem es um den Selbstmord einer jungen verliebten Frau im Aokigahara-Wald geht. Dieses Buch hat einen regelrechten Suizidboom ausgelöst, der sich in Folge zu einem befremdlichen „Trend“ für Lebensüberdrüssige entwickelt hat.

3. USA: Rauchende Geisterstadt Centralia

Früher waren in Centralia, Pennsylvania rund 1.000 Menschen beheimatet – heute sind es nur noch zehn. Der Grund für die Massenaussiedlung: die Stadt raucht, als läge die Hölle gleich darunter. Ein Kohlebrand ist seit über einem halben Jahrhundert dafür verantwortlich, dass Häuser und Straßen von dichtem Rauch umnebelt werden. 1981 versank sogar ein 12-Jähriger im weichen, warmen Boden, der Bürgermeister musste außerdem wegen einer Gasvergiftung behandelt werden. Szenarien wie in einem Horrorfilm, doch pure Realität.

4. Bermuda-Dreieck: Vom Erdboden verschluckt

Die rätselhaften Vorfälle innerhalb des Bermuda-Dreiecks kennt jeder. Sie haben jahrzehntelang bei Forschern für Kopfschmerzen gesorgt, denn das Phänomen war unerklärlich. Flugzeuge, Schiffe und Boote waren einfach wie vom Erdboden verschluckt – und zwar regelmäßig. Spirituelle machten Geister oder Seemonster dafür verantwortlich. Wissenschaftler sind sich heute jedoch ziemlich sicher, dass die außergewöhnlich starke elektromagnetische Strahlung Grund für das Verschwinden der Maschinen verantwortlich ist und die Kompasse zum Durchdrehen bringt. Piloten und Kapitäne verlieren die Kontrolle.

5. USA: Mottenmann in Point Pleasant

1966: In Virginia sehen vier Personen den heute sagenumwobenen „Mottenmann“, eine menschliche Gestalt mit Engelsflügel und roten Augen, die seitdem rund 100 Mal gesichtet wurde und Unglück hervorrufen soll. Unter anderem soll die Silver Brigde 13 Monate nach der ersten Sichtung eingestürzt sein – unserer Meinung nach eine sehr lange Zeitspanne, um den Unfall noch auf das Fabelwesen zu schieben - 31 Fahrzeuge sind zudem im Ohio River versunken und 46 Menschen gestorben. Purer Zufall? Das Phänomen bleibt bis heute ungeklärt.

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